Lass uns Tee trinken….
Ich geb’s zu, ich trinke liebend gern Tee. Weil ich ihn besser vertrage als Kaffee und ich merke, dass er mir richtig gut tut. Dabei sind wir in Österreich wahrlich keine Teenation. Wir trinken pro Kopf gerade mal 22 Liter im Jahr – richtigen Tee wohlgemerkt. Dazu zählen alle Varianten von grünem, schwarzen und weißen Tee. Früchte- und Kräutertees zählen nicht dazu. Den höchsten Teekonsum haben die Ostfriesen mit 300 Liter pro Jahr. Immerhin, der Teekonsum ist auch hierzulande stetig steigend. Tee wird zunehmend zum Lifestyle-Getränk. Seit ich meine Liebe zur Zen Meditation entdeckt habe, bin ich natürlich noch mehr Fan von grünem Tee. Unglaublich, was es da für Unterschied gibt. Mein Zen Meister Hinnerk Polenski ist dabei schon zum richtigen Teemeister für mich geworden. Wenn er zum Tee einlädt, dann kann das was, sag ich Euch! Irgendwann drehe ich mal ein Video mit ihm.
Welcher Tee ist der richtige für mich?
Der Unterschied zwischen den Sorten ist allein schon bei den Grüntees enorm. Von ganz mild bis richtig krass. Auf den Fotos unten seht ihr Christian (meinen Mann) und mich bei der Teeverkostung in Hamburg. Wir haben dort unseren Lieferanten, die Mount Everest Tea Company, besucht. Ich glaube wir haben allein circa 15 Grüntees verkostet. Danach waren wir fast richtig high. Daraufhin habe ich mein erstes Sortiment zusammengestellt, das sich kontinuierlich verändert. Einmal pro Jahr muss ein neuer Tee her.
Mein absoluter Favorit in unserem Sortiment ist aber keiner grüner, sondern ein Roibuschtee. Er heißt PURE WINTER SPICE und ist einfach der Hammer (nicht nur im Winter!). Aber eigentlich ist das gar kein richtiger Tee…
Tee oder nicht Tee?
Grün, Weiß oder Schwarz? Im Grunde handelt es sich immer um dieselbe Pflanze, meist aus China oder Japan. Erst nach der Ernte findet die Differenzierung statt, durch Fermentation. Während schwarzer Tee voll fermentiert ist, wird beim weißen Tee nur zu 2% anfermentiert. Beides fällt unter die Kategorie „Tee“. Richtige Grüntee-Kenner verschmähen natürlich aromatisierte Grüntees. Aber ich finde sie sind ein guter Einstieg. Besonders empfehlen kann ich unseren GREEN POWER oder auch GINGER HONEY (wenn man den Ingwergeschmack mag).
Tee als Fettburner
Grüner Tee wird zunehmend als natürlicher Fatburner gehandelt und fördert die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Verantwortlich ist das Theein, das im Körper ähnlich wie Koffein – allerdings wesentlich schonender – wirkt. Außerdem enthält er zahlreiche Antioxidantien, die uns vor freien Radikalen schützen. Dem weißen Tee sagen die Chinesen sogar eine blutdrucksenkende Wirkung nach.
Teeähnlich: Rooibos, Kräuter- und Früchtetee
Roibuschtee stammt aus Südafrika. Dort sind die Nadeln des „roten Busch“ ein Nationalgetränk. Im Gegensatz zum grünen Tee wirkt er eher beruhigend und ist daher das ideale Getränk für nachmittags oder abends. Er ist sehr reizstoffarm und daher auch für Kinder gut geeignet. Kräutertees sind eigentlich Heiltees und sollten nur für bestimmte Zwecke und nur über einen begrenzten Zeitraum getrunken werden. Wir haben einen Kräutertee im Sortiment, der speziell für Entgiftungs- und Entschlackungsphasen ideal ist. Auch wenn man dem Darm mal was Gutes tun möchte, ist er ideal. Er heißt PURE SMART DETOX. Der in Österreich so beliebte Früchtetee kann zu einer erhöhten Säurebildung beitragen und sollte daher eher die Ausnahme darstellen. Da er aber einfach auch gut schmeckt, bin ich auf die Suche nach einem besonders säurearmen Früchtetee gegangen und fündig geworden. Ich habe ihn CRUNCHY FRUIT getauft, weil er so schon nach Knuspermüsli duftet.