Wieder einmal ein tolles Gericht, das prima zu Spargel passt  (oder umgekehrt!). Vor allem den Tipp die Seezunge in Gläser oder Tassen einzurollen, finde ich super. Das funktioniert wirklich gut und gibt einen tollen Effekt! Ich nehm zum Würzen von Fisch natürlich auch sehr gern unsere eigenen Gewürze her. „Cool Fish“ nennt sich z.B. das Gewürz für Seefisch. (kann man bei uns bestellen www.myvitashop.at 😉 )

Pochierte Seezungenröllchen-Rezept

Zutaten für 8 Personen:

8 Seezungenfilets
100g Champignons
1 Bund Koriander
1 cm Ingwer
Pfeffer
1 TL Sojasauce

Zutaten für den Sud:
250 ml Fischfond
1 TL Koriandersamen
1 Scheibe Ingwer
Etwas Sojasauce

Zubereitung:
Champignons putzen und hacken, Koriander waschen und fein hacken. Ingwer schälen und fein reiben. Pilze in einer beschichteten Pfanne anbraten, mit Pfeffer, Ingwer und Sojasauce würzen. Zum Schluss gehackten Koriander untermischen.

Die Seezungenfilets mit etwas Salz und Pfeffer würzen, mit der Pilzmischung bestreichen und aufrollen.

Für den Sud die Zutaten erwärmen und eine viertel Stunde ziehen lassen.

Kleine Weckgläser vorbereiten, die Fischröllchen darin verteilen und dann den Sud darüber verteilen. Gläser verschließen, in eine gelochte Garschale stellen und im Dampfgarer  bei 100 °C   20 Minuten garen.

Tipp: Passt gut zu weißem Spargel oder auf Zucchini-Spaghetti.

Wir schreiben den 1.Mai. Grill-Opening im Hause Hörl. Ich, voll motiviert, starte in der Früh raus in Wald und Wiese zum Wildkräuter-Sammeln. Die Kinder müssen mit, ein bisschen Naturkunde-Unterricht kann auch nicht schaden.

Die Ausbeute war super: Spitzwegerich, Wiesenschaumkraut, Löwenzahn, Taubnessel, Frauenmantel, Giersch, Knoblauchrauke und Gundelrebe wandern in mein Sackerl. Heute wird mal biologisch wertvoll, nachhaltig und gesund gegrillt. Jawoll. Nein, nicht irgendein Salat aus dem Plastiksackerl, sondern ein selbstgepflückter  Wildkräutersalat steht auf dem Programm.

Etwas mühsam gestaltete sich das Sortieren der Kräuter zu Hause. Daher mein Tipp: wer schon beim Pflücken genau drauf schaut, keine Grashalme mitzupflücken und sich seiner Pflückergebnisse total sicher ist und obendrein noch „sauber“ abpflückt, der spart hinterher ordentlich Zeit. Der Einsatz meiner Errungenschaften war dafür vielseitig:

Meine 3 Experimente:

Der Wildkräutersalat
Um die Bitterstoffe etwas abzumildern, gebe ich in das Dressing einen Schuss Hollersaft. Apfelsaft würde sicher auch gehen, zumal ich den Salat mit Äpfel und Walnüssen verfeinere. Ein bisschen Pflücksalat kommt dann doch noch dazu (zwecks der Menge…)
Glück gehabt, der Salat kommt gut an (trotz einiger zweifelnder Blicke hinsichtlich der vielen Blumen im Salat…)

Wildkräuter-Pesto
mit Olivenöl, Knoblauch und Sonnenblumenkernen. Damit mariniere ich die Regenbogenforelle und das Gemüse und gebe den Rest als Sauce auf den Tisch.

Wildkräuter-Sauerrahm-Soße
Auch hier verwende ich wieder das Pesto und gebe noch ein paar Kräuter pur hinzu. Lecker und super schnell, wenn man das Pesto (das sich schließlich ja auch in größeren Mengen vorproduzieren lässt) gleich dafür verwendet.
O.k., ich gebe zu, der Aufwand war etwas höher als bei einer „normalen“ Grillerei. Dafür super gesund, lecker und Spaß hat es auch noch gemacht. Nachmachen erlaubt!

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Jeder darf mal sündigen – wobei ich das Wort eigentlich gar nicht mag. Zumindest nicht in Zusammenhang mit Essen. „Eine Ausnahme machen“ gefällt mir da schon viel besser. Ich propagiere ja gern die 80:20 Regel: wenn die Ernährung zu 80% passt, dann sind auch 20% Spaßfaktor drin. Zumindest um Gewicht zu halten. Wenn ich abnehmen möchte, muss ich natürlich auch mal strenger sein.

Auf jeden Fall sollte man beim Ausnahme-Machen trotzdem einen Grundsatz beherzigen: es muss nicht ungesünder als notwendig sein. Konkret bei Nachspeisen heißt das: eher Frucht als Zucker, eher Topfen als Sahne, lieber dunkle statt Vollmilchschokolade.

Besonders im Sommer sind leichte Nachspeisen aus Topfen beliebt, die man mit einigen Früchten locker noch aufwerten kann. Was viele nicht wissen: Soufflès gelingen gerade im Dampfgarer besonders gut, da werden sie so richtig schön flaumig….

Topfensouffle-Rezept

Zutaten für 4 Portionen:
150ml Milch
10g Stärke
20g Butter
3 Dotter
Schale von je 1 Zitrone und Orange (unbehandelt)
125g Magertopfen (Quark)
3 Eiklar
60g Zucker
20g Mehl
Butter und Kristallzucker für die Form

Zubereitung:
Kalte Milch mit Stärke glatt rühren, auf dem Herd erwärmen und 1 Minute rühren. Butter dazugeben und abkühlen lassen. Die Dotter einzeln unterheben, Topfen und Abrieb von der Zitrone und Orange dazugeben.

Die drei Eiklar mit Zucker zu einem festen Schnee schlagen und gemeinsam mit dem Mehl unter die Soufflémasse mischen.

Souffléformen ausbuttern und mit Kristallzucker ausstreuen, Masse einfüllen.

Die Souffléförmchen sollten höchstens zu zwei Dritteln gefüllt werden, da die Masse sehr aufgeht. 20Minuten dämpfen. Sofort servieren.

Tipp: Topfensoufflé mit Fruchtsauce servieren. Dazu Früchte nach Wahl pürieren.