Sport und Fitness sind mir sehr wichtig. Gesunde Ernährung, Sport und ein gutes Maß an Entspannung machen einen gesunden Lifestyle aus.

Hier findet ihr sportliche Erfahrungsberichte, Tipps und Tricks zum Thema Sport und aktuelle Fitness Trends.

Es ist gar nicht so leicht zu erklären, was Elektrolyte sind, will man nicht gleich in die Welt der Bio-Physik abtauchen. Prinzipiell sind Elektrolyte Stoffe, die elektrischen Strom leiten können, und zwar in wässrigen Lösungen. Was hat das mit unserer Leistungsfähigkeit zu tun?

Im Körper herrscht in der Regel ein Gleichgewicht zwischen positiv elektrisch geladenen Teilchen (sog. Kationen) und negativ geladenen elektrischen Teilchen (sog. Anionen). Durch dieses Gleichgewicht kann der Wasserhaushalt im Körper und der ph-Wert des Blutes reguliert werden. Außerdem sind Elektrolyte wichtig, wenn es um die Nerven- und die Muskelzellen geht. Zu den Kationen zählen Kalzium, Natrium, Magnesium und Kalium. Phosphat, Sulfat und Chlorid sind dagegen Anionen.

Wenn es nun zu einem Ungleichgewicht kommt (z.B. durch starkes Schwitzen, Durchfall oder sonst. Erkrankungen) bekommt der Körper Probleme. Man fühlt sich krank, energielos und kann nicht mehr die Leistung erbringen, die man gern erbringen möchte. Vor allem bei langen Ausdauerbelastungen läuft man Gefahr in ein solches Ungleichgewicht zu rutschen.

Als besonders relevant ist der Natriumverlust (=Kochsalz), denn der ist wesentlich höher als der Verlust von anderen Elektrolyten. Man merkt ein Defizit sofort an Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit bis hin zur Ohnmacht. (Okay, das betrifft dann nur einen geringen Teil an Sportlern.)

Pro Liter Schweiß verliert man ca. 9g Salz. (Ein Kostprobe beweist das eindeutig 😉 ). Will man nun ein Elektrolytgetränk selbst herstellen, muss man sich in erster Linie auf die richtige Salzkonzentration kümmern. Hier gibt ein eine einfache Pi-mal-Daumen Rechnung, bei der man nichts falsch machen kann:

Auf einen Liter Wasser kommt ein Teelöffel Kochsalz. Die meisten Elektrolytgetränke enthalten darüber hinaus einen bestimmten Anteil an Kohlenhydraten (also Zucker), in etwas 60-80g pro Liter.

Hier drei ganz einfache Rezepte, wenn kein fertig abgemischtes Getränk zur Hand ist:

  • ½ Liter Orangensaft mit einem ½ Liter Wasser (ggf. abgekocht) mischen und einen Teelöffel Salz hineinrühren. Alternativ kann auch Apfelsaft verwendet werden und das Mischungsverhältnis zugunsten von Wasser verändert werden (z.B. 3 Teile Wasser, ein Teil Saft)
  • 1 Liter Wasser mit 80g Maltodextrin (alt. 2 EL Zucker oder Traubenzucker) mischen und 1 TL Salz dazu
  • Wer es nicht so süß mag, verwendet 1 L Gemüsebrühe (gesalzen) und mischt diese mit 60g-70g Maltodextrin.

Die Elektrolyte dürfen nicht zu hoch konzentriert sein. Das würde dann den Zellen das Wasser entziehen. (Daher würde man nicht überleben, wenn man stets Meerwasser trinken würde.) Die ersten Symptome wären Übelkeit und Erbrechen.

Müsliriegel sind die perfekten Energielieferanten vor einem anstrengenden Workout oder auch vor einem langen Vormittag an der Uni oder im  Büro. Leider enthalten viele Müsliriegel von „der Stange“ viele gehärtete Fette, Zucker, künstliche Aromen und Geschmacksverstärker.

Ich habe für euch das perfekte Rezept für eine gesunde und selbstgemachte alternative: Happy Banana-Müsliriegel.

Tipp: Man kann sie auch in größerer Menge vorproduzieren und problemlos in einer Keksdose aufbewahren.

 

Rezept „Happy Banana“

Zutaten:

  • 3 reife Bananen
  • 300g Haferflocken fein
  • 100g Mandeln (gestiftelt oder gehackt)
  • 100g getrocknete Marillen
  • 50g getrocknete Pflaumen
  • 50g getrocknete Feigen
  • 50g Hanfsamen
  • 20g Sesam oder Chiasamen
  • 1 TL Zimtpulver

 

Herstellung:

  • Bananen mit Mixer oder Pürierstab fein pürieren
  • Trockenfrüchte fein hacken und mit restlichen Zutaten vermischen
  • pürierte Bananen mit der Mischung vermengen
  • Masse auf Backbleck mit Backpapier verteilen und glatt formen (ca. 2cm dick)
  • bei 170 Grad ca. 25-30 Minuten im vorgeheizten Backrohr backen
  • noch warm in beliebig große Stücke schneiden

 

Variation für Schoko-Chunkies:

  • 70% Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen
  • etwas auskühlen lassen
  • über den Riegeln verteilen und im Kühlschrank trocknen lassen

 

Was braucht der Körper nach oder vor anstrengenden Workouts?

Kohlenhydrate, denken immer noch die meisten. Doch mindestens genauso wichtig, ist eine gute Portion Eiweiß und natürlich ein Extra an Vitaminen (v.a. Vitamin C), Mineralstoffen (v.a. Kalium und Magngesium) und Spurenelementen (v.a. Chrom).

Ganz entscheidend ist die Wahl der richtigen Kohlenhydrate. Daher liebe ich Quinoa. Dieses Pseudogetreide liefert uns nämlich eine nicht uninteressante Menge an Eiweiß (fast 15g / 100g) und lässt unseren Blutzuckerspiegel nur halb so stark ansteigen wie Nudeln oder Reis.

Der Quinoa-Salat ist daher für mich das perfekte Sportleressen. Statt Schafskäse kann ich auch Hühnerfleisch anbraten und unter den Salat mischen. Je länger der Salat ziehen kann, desto besser. Daher am besten gleich eine größere Menge herstellen und am nächsten Tag nochmal genießen! Ich habe ein tolles Rezept für euch.

 

Quinoa-Salat mit Cranberries und Feta

Zutaten für 2 Personen

  • 100 g Quinoa
  • 1 St Frühlingszwiebel
  • ½ Paprika rot
  • ½ Paprika gelb
  • 100 g Salatgurke
  • 10 Cherrytomaten
  • 1 Limette (alt. Zitrone)
  • 20 g Cranberries
  • Minze
  • 3 EL Pinienkerne
  • 150 g Feta

Zubereitung:

Quinoa in einem Sieb mit heißem Wasser abspülen. Man kann Quinoa entweder gleich mit der doppelten Menge gesalzenem Wasser kochen oder vorher kurz in Öl anbraten, was nochmal einen guten Geschmack ergibt. Die Garzeit beträgt ca. 10 Minuten. Das Gemüse wird möglichst klein gewürfelt, die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl geröstet.

Mit dem gewürfelten Schafskäse, der gehackten Minze, den Cranberries vorsichtig vermengen und mit dem Limettensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pinienkerne drüber streuen.

 

Noch mehr Wissen zu Quinoa:

Der hohe Ballaststoffanteil fördert nicht nur die Verdauung, sondern führt auch zu einem äußerst guten Sättigungsgefühl, was v.a. bei Sportlern wichtig ist, denn gerade nach anstrengenden Workouts hat man oft das Gefühl nicht genug zu bekommen. Darüber hinaus ist Quinoa kein uninteressanter Magnesium-Lieferant und recht brauchbar in Sachen Kalium. Kurzum, einfach perfekt für alle Sportler.

Noch nie war ein gesunder Lifestyle so trendy wie heute.

Man lebt einfach gesund. Rauchen im Büro? Undenkbar.

Durchzechte Nächte? Höchst selten und wenn, dann am besten inkognito.

Bloß kein verfängliches Facebook Posting. Frei nach dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“ werden stattdessen gesunde Gerichte, Laufrunden oder Yogaposen auf den sozialen Plattformen veröffentlicht.

Gut so, finde ich. Warum? Weil es das Gefühl stärkt mit anderen in einem Boot zu sitzen. Weil es motiviert, selbst ein bisschen etwas am Lebensstil zu ändern. Und nicht zuletzt, weil es inspiriert neue Dinge auszuprobieren.