Das Rezept für diesen Grünkernlaibchen stammt von Karoline und ich bin selbst schon gespannt auf die Zubereitung 🙂 .

Grünkern ist eigentlich Dinkel, der vor der Reifung geerntet und geröstet wird. Dieser Prozess sorgt dafür, dass Grünkern im Vergleich zum Dinkel einige gesundheitliche Vorteile hat. Der Eiweißgehalt ist größer und der Stärkeanteil geringer. Das führt zu einer besseren (weil geringeren)  Blutzuckerwirkung. Außerdem enthält Grünkern jede Menge B-Vitamine und Magnesium, die für starke Nerven sorgen. Auch der Eisengehalt ist für ein pflanzliches Lebensmittel recht hoch. Kurzum eine gute Kohlenhydratalternative, aus der man auch gut Grünkernlaibchen machen kann. Grünkern schmeckt eher nussig und ist außerordentlich gut bekömmlich.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1 Zwiebel
  • 2  Knoblauchzehen
  • Etwas Rapsöl
  • 150 ml Gemüsebrühe (Bio)
  • 50 g Grünkern geschrotet
  • 1 Lobeerblatt
  • 1 EL Majoran
  • Meersalz
  • Pfeffer
  • 1 Zucchini
  • 2 Karotten
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • Haferflocken
  • 1 Ei

Zubereitung

Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in etwas Fett glasig andünsten. Gemüsebrühe, Grünkernschrot, Lorbeerblatt sowie Majoran aufkochen lassen. Danach bei kleiner Flamme 30 Minuten quellen lassen. Das Lorbeerblatt entfernen und mit Jodsalz und Pfeffer abschmecken. Währenddessen der Quellzeit Frühlingszwiebeln klein hacken, Karotten und Zucchini raspeln und in etwas Rapsöl anbraten. Den Grünkernbrei mit dem Gemüse, einem Ei und den Haferflocken vermischen und daraus Laibchen formen. Im Backofen bei 180 Grad goldbraun backen.

 

Geheimtipp Basenbrühe – Entschlacken & Entgiften

Diese Challenge-Woche steht bekanntlich ganz unter dem Thema Eiweiß. Damit untrennbar verbunden ist der Säure-Basen-Haushalt, denn Eiweiß hat zwar viele Vorteile, ist jedoch in seiner Verstoffwechselung säurebildend.

Daher empfiehlt es sich ab und zu auch basische Tage einzulegen. An diesen Tagen sollte das pflanzliche Eiweiß aus Hülsenfrüchten, Sprossen oder Pilzen im Vorgrund stehen. Habt Ihr gewusst, dass Shitake- und Austernpilze ganz hervorragende, pflanzliche Eiweißlieferanten sind, über ganz viel Mineralstoffe und Antioxidantien verfügen? Sie machen sie auch in einer asiatischen Suppe sehr gut!

Apropos Suppe. Ein kleiner Geheimtipp um den Körper beim Entsäuern zu unterstützen, ist die Basenbrühe. Man macht sie immer frisch und trinkt einen Liter über den Tag verteilt. Während einer Basenkur sollte man sie täglich trinken. Ich plädiere während der Challenge für 1 oder 2mal pro Woche!

Rezept Basenbrühe:

Zutaten für einen Liter Basenbrühe:

Die genauen Mengen sind eigentlich gar nicht entscheidend, vielmehr die Zutaten an sich. Das sind hier grobe Angaben, die gern variieren können.

  • 1,5 L Wasser
  • 300 g Kartoffeln
  • 2  Karotten
  • 160 g Knollensellerie, alternativ: Pastinaken
  • Pfeffer, Salz
  • etwas Ingwer, frisch
  • frische Kräuter nach Wahl, fein gehackt

Zubereitung:

Kartoffeln, Karotten und den Knollensellerie und/oder Pastinaken schälen und würfeln. Ingwer ebenfalls schälen und ein paar dünne Scheiben abschneiden. Alle Zutaten in einen Topf mit Wasser geben und eine Brühe daraus kochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.  Dann die Brühe durchsieben und mit den frischen Kräutern garnieren. Das Gemüse gibt man weg. Man kann es unabhängig von der Brühe das Gemüse auch essen, aber die meisten Nährstoffe stecken jetzt in der Brühe!

>>> Mehr zum Säure-Basen-Haushalt findet Ihr hier! 

 

 

 

 

 

Ich liebe Glasnudelsalat, vor allem wenn er thailändisch inspiriert ist. Außerdem haben Glasnudeln eine wesentlich geringere Blutzuckerwirkung als andere Nudeln und gehen daher auch am Abend gut durch.

Wie bei all meinen Gerichten gilt auch hier: experimentieren und abwandeln erlaubt. Was daheim ist, kommt rein 🙂

Wie macht man Glasnudeln? 

Glasnudeln werden aus Mungbohnen gemacht und haben eine wesentlich geringere Blutzuckerwirkung als Reis- oder Eiernudeln. Daher finde ich, dass man sie durchaus auch mit Fleisch, Huhn oder Garnelen kombinieren kann. Glasnudeln selbst schmecken nach gar nichts, sie brauchen Flüssigkeit, dann dienen sie als perfekte Geschmacksträger. Glasnudeln nie kochen lassen, sondern nur in kochend heißem Wasser ziehen lassen. Ich schrecke sie dann sogar noch kalt ab. (Es gibt auch noch die Variante Glasnudeln erst im kalten Wasser ca. 20 Min. einzuweichen und dann nur mehr für ein paar Sekunden ins kochende Wasser zu tauchen. Ergebnis ist dasselbe.)

Achtung: verschiedene Eiweißsorten

Das folgende Rezept enthält Faschiertes als auch Garnelen. Das sind zwei verschiedene Eiweißsorten. Wenn man die Sprossen auch noch zu den Eiweißquellen zählt, dann wären es schon drei. Also nicht ganz ideal, wenn es um den Säure-Basen-Haushalt geht, aber auch nicht extrem schlecht. Wer jetzt ganz streng sein will, nimmt Rinderhackfleisch ODER Garnelen.

 

Zutaten:

  • 1 Packung Glasnudeln (klein)
  • 500 g Rinderhackfleisch
  • 250 g Garnelen (eher klein, geschält)
  • 1 rote Paprika
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • eine Handvoll Cocktailtomaten
  • eine Handvoll Mung-Sprossen
  • eine Handvoll Koriander (frisch)
  • ein paar Salatblätter
  • Knoblauch nach Belieben
  • Ingwer (frisch) nach Belieben
  • Happy Wok Gewürzmischung
  • Erdnussöl (alternativ Kokosöl)
  • Tamari-Sojasoße
  • Fischsoße (Achtung potentielle Zuckerfalle, aufs Etikett schauen)
  • 1 Limette Bio (Schale und Saft)
  • Sambal Oelek (nach Belieben)
  • 1 kleine Handvoll Erdnüsse

Zubereitung:

Glasnudeln wie oben beschrieben zubereiten und zur Seite stellen. Paprika und Frühlingszwiebeln in Stifte schneiden, Tomaten vierteln. Mungsprossen waschen. Koriander grob hacken. Knoblauch und Ingwer ebenfalls hacken.

Hackfleisch mit Erdnussöl und Happy Wok Gewürzmischung richtig zu anbraten, Knoblauch etwas später dazu geben und dann weiterbraten bis alles krümelig wird. Zur Seite stellen.

Garnelen anbraten, etwas Limettenschale und Ingwer darüber reiben, Sambal Oelek dazu und schließlich noch ein paar Spritzer Limettensaft dazu. Sprossen erst kurz vor Schluss dazu geben. Mit Tamarisojasoße, ein paar Spritzer Fischsoße würzen.

Nun alle Zutaten (roh wie gekocht) miteinander vermischen, mit eine paar Salatblättern anrichten und ein paar zerstoßene Erdnüsse oben drüber.

 

 

 

Low Carb Abendessen – aber schnell!

Man braucht ein gewisses Repertoire an wirklich schnellen und unkomplizierten, gesunden Gerichten. Mit Zutaten, die man entweder immer im Haus oder bei denen es keine große Rolle spielt wie man sie kombiniert.Die Frittata ist so ein Gericht.

Gemüse für Frittata

Egal was, Hauptsache grün.

Bei mir die klassische Resteverwertung. Eier habe ich eigentlich immer im Haus und beim Gemüse schaue ich einfach, was da ist. Man kann das Gericht beliebig abändern. Statt Schafskäse kann man zum Beispiel auch Mozzarella nehmen. Als Gemüsesorten kommen in Frage: grüner Spargel, Lauch, Frühlingszwiebel, Zuckerschoten (ganz klein gehackt), Zucchini, Spinat, Paprika, Pak Choi, Pilze, Tomaten,…

Immer dabei sind übrigens bei mir Jungzwiebeln….

Hier die Zutaten für eine möglich Variante der Frittata:

  • 2 Eier pro Person
  • Salz, Pfeffer, evtl. eine passende Gewürzmischung
  • Ein bisschen Chili (frisch oder getrocknet)
  • Eine Packung Schafskäse
  • 2 Stangen Jungzwiebeln
  • eine Handvoll grüner Spargel
  • eine Handvoll junger Blattspinat
  • Ein paar Cocktailtomaten
  • Kresse

 

Zubereitung der Frittata:

Gemüse waschen. Jungzwiebel in Ringe schneiden, Spargel in mundgerechte Stücke. Schafskäse würfeln. Tomaten halbieren oder vierteln.

Spargel anbraten, etwas später Jungzwiebeln dazu geben und ebenfalls anbraten. Blattspinat dazu geben und nur ganz kurz mitbraten. Evtl. schon jetzt die Tomaten dazu geben oder erst wenn die Eier drin sind. Das Ganze  mit Salz, Pfeffer und Chili würzen. Die schon aufgeschlagenen und verquirlten Eier auf die Gemüsemischung geben, evtl. einmal grob umrühren. Kurz in der Pfanne anbraten lassen. Gewürfelten Schafskäse drauf und dann die ganze Pfanne rein in den Ofen bei ca. 150 Grad.

Ich lass die Frittata so ca. 10 Minuten im Ofen bzw. beobachte sie. Alternativ kann man auch einfach den Deckel auf die Pfanne geben und das Ganze am Herd bei niedriger Hitze weiterbraten lassen. Dann wird die Frittata eher gedämpft. Der Boden ist dann etwas fester und oben wird es sehr locker. Ich mag die Variante im Ofen lieber.

Pfanne aus dem Ofen nehmen und mit Kresse und ein paar Tomaten garnieren. Man kann jetzt zum Servieren Pizzastücke rausschneiden und auf Tellern anrichten oder einfach die Pfanne in die Mitte stellen und dann verteilen.

Versprochen, für dieses Gericht steht Ihr keine 10 Minuten in der Küche. In den 10 Minuten wo die Frittata im Ofen ist, könnt Ihr Tisch decken, Euch duschen, ein Facebook Posting machen oder einfach einen Blick in die Zeitung werfen.