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Auf der Suche nach Alternativen zu Nudeln, Reis & Co. stößt man ja inzwischen auf jede Menge Getreide oder getreideähnliche Sorten. Ist alles gut oder muss man auch hier genauer hinsehen?

Gleich mal vorneweg: nur weil es sich um ein „exotisches“ Produkt handelt, muss es nicht gleich besser sein. Auch nicht, weil es Bio oder Organic oder Glutenfrei ist. Wichtig ist für uns die jeweilige Blutzuckerwirkung. Auch wenn viele dieser Pseudogetreidesorten durchaus über gute Nährwerte verfügen, können manche von ihnen unserer Bauchspeicheldrüse viel Insulin entlocken. Lange Rede, kurzer Sinn, hier kommen meine Empfehlungen:

Alternative zu Reis:

Geeignet: Dinkelkörner, Dinkelreis, Quinoa (sehr gut, weil viel Eiweiß), Grünkern, Bulgur, Wildreis, Gerste (ganze Körner), roter Reis, Kamut (auch sehr hoher Eiweißgehalt), Buchweizen

Weniger geeignet (weil hoher Glykämischer Index): Couscous, Ebly (Weizen!), Hirse, Polenta

 

Alternative zu Nudeln:

Geeignet: Roggennudeln, Glasnudeln, Konjaknudeln (=Shirataki), Vollkornnudeln, Spaghetti al dente

Weniger geeignet: Reisnudeln

 

Alternative zu Kartoffeln:

Geeignet: Süßkartoffel, Topinambur, Pastinake (z.B. Püree)

Ungeeignet: vor allem wenn die Kartoffel bearbeitet ist (z.B. Pommes, Püree, Kroketten), wird sie zum Dickmacher. Am besten Kartoffel natur genießen.

Alternative zu Mehl:

Geeignet: Kichererbsenmehl, Erdmandelmehl, Mandelmehl, Kokosmehl, Roggenmehl,

Weniger geeignet: herkömmliches Dinkelmehl (wenn nicht Vollkorn)

Dinkel ist von der Kohlenhydratstruktur ähnlich dem Weizen bzw. herkömmlicher Weizen ist aus dem ursprünglichen Dinkel durch Züchtung hervorgegangen. Dinkel ist aus diversen Gründen immer noch besser als Weizen, aber keinesfalls die perfekte Lösung für eine niederglykämische Ernährung.

Idee:

Wie wäre es mal mit Zucchini-Nudeln? Das funktioniert auch mit Spaghetti-Kürbis oder Karotten! Hier habe ich ein Rezept von Anne Hild aus dem Kochbuch zur Hcg-Diät nachgekocht:

Seit einigen Jahren arbeite ich schon mit der Firma Miele zusammen. Zum einen, weil die Miele Firmenphilosophie gut zu meiner Ernährungsphilosophie passt. Denn mit natürlichen Lebensmitteln frisch zu kochen – auch wenn es schnell gehen muss – ist das A und O für einen gesunden Körper. Zum anderen macht gerade das Kochen mit dem Dampfgarer besonders viel Spaß, weil es so einfach ist und so viel Geschmack aus den Lebensmitteln herauskitzelt. Ich war beim meinem ersten Dampfgarer-Test selbst sehr begeistert, wie intensiv eine simple Karotte schmecken kann. Für meine Blogleser haben wir unsere Lieblingsrezepte zusammengestellt, die allesamt prima in die Schlankmacher-Küche passen und gleichzeitig einen gesundheitlichen Mehrwert bieten.

Pikanter Buchweizenauflauf

Zutaten:

1 Tasse Buchweizen
1 ½ Tassen Gemüsefond
250 g Topfen
3 Eier
2 Frühlingszwiebeln in Scheiben geschnitten
3 Knoblauchzehen gehackt
Salz, Pfeffer, Petersilie gehackt

Zubereitung:

Buchweizen mit dem Gemüsefond in eine ungelochte Schale geben und bei 100 ° C 20 min. dämpfen.

Die Masse etwas auskühlen lassen. Mit den restlichen Zutaten vermischen und in eine gefettete Auflaufform füllen.

Garen im DG: 30 min. 100 ° C
Backen im DGC: 30 min. Heißluft 160 ° C und 30 % Feuchtigkeit

Conny’s Gesundheits-Tipp:

Schon gewusst? Buchweizen ist kein Getreide, sondern gehört zur Gattung der Knöterichgewächse und ist damit eher mit Rhabarber und Sauerampfer verwandt. 1999 wurde er zur Arzneipflanze des Jahres erklärt. Buchweizen ist glutenfrei und daher auch für Personen mit Zöliakie geeignet. Dafür steckt im Buchweizen viel hochwertiges Eiweiß, das der Körper besser verwerten kann als bei den meisten anderen pflanzlichen Proteinquellen. B-Vitamine sorgen für starke Nerven und einen gut funktionierenden Stoffwechsel. Gerade für Sportler ist der Buchweizenauflauf interessant, denn er eignet sich bestens um leere Glykogenspeicher wieder aufzufüllen: komplexe Kohlenhydrate (Buchweizen), Eiweiß (Buchweizen und Topfen), Kalium (Buchweizen) und Chrom (Buchweizen) sind hierfür die ausschlaggebenden Inhaltsstoffe.

 

Hier geht es zu einem weiteren sehr eiweißreichen Rezept: Quinoa-Salat mit Cranberries und Feta >>