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Wenn der Smoothie mit der angesagten Buddha Bowl eine Liaison eingeht, dann bekommt man eine leckere Smoothiebowl. Sieht toll aus, lässt sich (in einem geeigneten Gefäß) auch mitnehmen und steckt voller Vitamine.
Hier eine mögliche Variante, die man natürlich beliebig variieren kann.

Man braucht:

  • Himbeeren oder gemischte Beeren
  • Naturjoghurt (Alternativ: Soja- oder Kokosjoghurt, Buttermilch)
  • Chiasamen (ca. 1-2 EL)
  • 1 EL Haferflocken
  • 1/2 Mango

Zum Dekorieren: Minzblätter, Himbeeren oder Erdbeeren, 1 TL Crunchy Müsli (bio)
Zum Verfeinern möglich: Zimt, Sweet Orient Gewürzmischung, Vanille, Kokosflocken, getrocknete Äpfel, Matchapulver, etc.
Küchengeräte: Smoothiemixer oder Pürierstab

Und so geht’s:
Chiasamen in Wasser (alternativ: Mandel- oder Kokosmilch) ca. 10 Minuten einweichen. Einige Beeren für die Deko zur Seite legen, den Rest pürieren. Joghurt mit dem entstandenen Chiagel vermischen. Zum Verfeinern kann man beliebige Gewürze oder Zutaten dazu geben. In ein Glas oder ein Einweckglas als unterste Schicht das Beerenpüree geben. Mit den Haferflocken bedecken. Joghurtmischung darüber geben.
Die Hälfte der Mango pürieren und als oberste Schicht über den Joghurt geben. Die andere Hälfte klein würfeln und gemeinsam mit den Beeren als Topping anrichten. Wer möchte, kann ein klein wenig Crunchymüsli oben drauf geben. (Achtung nur sparsam verwenden, da potentielle Zuckerfalle). Mit dem Minzblatt dekorieren.

Lass es Euch schmecken!

Tipp:
Ein ähnliches Rezept findet Ihr auch auf meinem YouTube Kanal ConnyPure!

Was das Frühstück angeht, bin ich eher ein Gewohnheitstier. Aber neulich habe ich experimentiert. Auslöser war eine Packung Quinoamehl und die genialen wilden Heidelbeeren, die ich vom Markt mitgebracht habe.

Man kann wilde (links) oder Zuchtheidelbeeren (rechts) verwenden

Die musste ich einfach kreativer verarbeiten. Daher gab’s amerikanische Sportler-Pancake. Was macht ein Pancake zum Sportler-Pancake? Quinoamehl! Das eiweißreiche Getreide macht sich gut als Mehlersatz, zumindest für einen Teil der angegebenen Menge. Statt Zucker nehme ich Kokosblütenzucker, mein absoluter Favorit unter den Zuckeralternativen.

Heidelbeeren sind übrigens richtiges Superfood. Wir wirken stabilisierend auf den Blutzucker- und Insulinspiegel und sind daher für Diabetiker auch das perfekte Obst. Bei 36 kcal auf 100g auch easy in die Kalorienbilanz zu integrieren. Außerdem enthalten sie so genannte Anthocyane. Die sind für die lila Farbe verantwortlich und starke Antioxidantien. Quasi Anti-Aging aus dem Wald. Unterstützt wird dieser Effekt noch durch reichlich Vitamin C (Kollagenbildung!) und Vitamin E (Hautschutz!).

 

Rezept Heidelbeer-Pancake mit Quinoamehl

Zutaten:Sportlerpancake Zutaten

  • 300 ml Milch
  • 2 Eier
  • 50 g Butter
  • 30 g Kokosblütenzucker
  • 125 g Mehl (wahlweise auch Weizenvollkorn- oder Dinkelmehl)*
  • 75 g Quinoamehl**
  • (evtl. 1 EL eingeweichte Chiasamen)
  • 1 EL Backpulver
  • ½ TL Salz
  • Heidelbeeren nach Belieben (auch tiefgefroren möglich!)
  • Zum Dekorieren: Himbeeren, Staubzucker (z.B. Birkenzucker), Pfefferminzblatt

*Bei Vollkorn- oder Dinkelmehl mehr Flüssigkeit verwenden als beim klassischen Weizenmehl.

**Da man nicht die ganze Menge Mehl durch Quinoamehl ersetzen kann, habe ich mit dieser Verteilung an. Wenn es gut funktioniert, kann man auch halb/halb ausprobieren.

Zubereitung:

Butter schmelzen lassen. Trockene Zutaten, wie z.B. Quinoamehl miteinander vermischen. Milch, Eier, zerlassene Butter zufügen und mit dem Rührgerät vermischen / kneten. (Ich hab den Teig übrigens im Thermomix gemacht, es geht aber genauso gut mit dem klassischen Rührgerät.)

In einer Pfanne mit einem Schöpflöffel Pancakes (ca. 10-15 cm Durchmesser) platzieren und anbraten lassen. Sofort Heidelbeeren draufgeben, etwas „eindrücken“. Wenden. Fertig.

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit Staubzucker, Himbeeren und Pfefferminzblatt garnieren.

Ich habe mit dieser Menge ca. 10 Pancakes herausbekommen. Den klassischen Ahornsirup kann man durch Agavendicksaft ersetzen. Lasst es Euch schmecken!

Heidelbeer-Pancake mit QuinoamehlPancake mit Quinoamehl

Tipp:

Ich kann mir gut vorstellen, dass man dem Teig noch Chiasamen zufügt. Das erhöht auf jeden Fall die biologische Wertigkeit und optimiert die Verteilung der Fettsäuren! Alternativ zum Quinoamehl kann man probieren: Teff-Mehl (kann man 1:1 mit Mehl ersetzen!), Kokosmehl oder Amaranthmehl

Ich war so begeistert von dem Rezept, dass ich gleich noch ein You Tube Video dazu gedreht habe. Hier geht’s direkt zum Video!

> Hier geht’s zu den Top 10 Lebensmitteln für Sportler!

Diese Lebensmittel gehören auf den Ernährungsplan für Sportler!

Sportler brauchen eine abwechslungsreiche Ernährung, denn der Bedarf an Nährstoffen und Mikronährstoffen ist deutlich erhöht. Entsprechend bunt sollte der Ernährungsalltag ausfallen. Ein paar Lebensmittel stechen jedoch besonders heraus und sollten bei keinem Sportler am Speiseplan fehlen:

Lachs

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Lachs ist zwar relativ fett- und damit kalorienreich, kann aber mit einem enormen Vorteil für Sportler punkten. Die enthaltenen Omega-3 Fettsäuren liegen als sogenannte EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docohexaensäure) vor, welche zu den Omega-3-Fettsäuren mit der höchsten biologischen Aktivität zählen. Die kann der menschliche Körper besonders gut speichern und verwerten. Für den Sportler sind sie aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaft wichtig und gerade vor und nach intensiven Trainings- und Wettkampfeinheiten zu empfehlen. Auch Makrele, Hering und Thunfisch zählen hier dazu. Einziger Wermutstropfen: Lachs ist mit Abstand der Fisch mit der höchsten Belastung an Schadstoffen und Antibiotika. Daher unbedingt auf Wildfang oder Bio-Qualität achten! EPA und DHA lassen sich auch gut durch Nahrungsergänzung substituieren. Doch auch hier zählt die Qualität. Krillöl gilt hier als hochwertigste Quelle. (Krill = winzige Krebstiere und Teil des Planktons)

Cashewkerne

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Die leckeren Nüsse enthalten neben Magnesium einen besonders hohen Anteil der essentiellen Aminosäure Tryptophan, die der Ausgangsstoff für den Botenstoff Serotonin bildet. Serotonin dient dem Sportler zur besseren Regeneration. Das Hormon führt zu einer ausgeglichenen Stimmungslage, einem besseren Schlaf und wird daher nicht zu Unrecht als „Glückshormon“ bezeichnet. Die Bezeichnung „Chefhormon“ rührt von der Beobachtung, dass viele Top-Sportler, Führungskräfte und Politiker über einen hohen Serotoninspiegel verfügen. Serotonin verschafft eine autoritäre Ausstrahlung und lässt keinen Zweifel aufkommen, dass man erfolgreich sein wird.  Damit Tryptophan effektiv zur Serotoninbildung herangezogen werden kann, braucht es ein bisschen Insulin als Transporter. Eine kleine Menge Kohlenhydrate, z.B. ein Stück dunkle Schokolade ist das ein guter Begleiter für die kleine Powernuss.

 

Dunkle Schokolade 

Schokolade mit hohem Kakaoanteil ist für Sportler die absolute Nummer 1, wenn es um sinnvolles Naschen geht. Denn Kakao wartet gleich mit jeder Menge Vorzügen auf. Das dunkle Pulver ist nicht nur ein erstklassiger Magnesium- und Kaliumlieferant, sondern enthält auch jede Menge sekundäre Pflanzenstoffe, die eine äußerst gesundheitsförderliche Wirkung auf den Körper haben. Sie wirken in der Regel als Antioxidantien und damit als wirkungsvolle Radikalfänger. Gerade Personen, die intensiv Sport betreiben leiden nicht selten unter hohen freien Radikalen. Auch als pflanzlicher Eisenlieferant kann Kakao herhalten. Wie man ihn genießt – ob als Schokolade oder Getränk – ist nicht kriegsentscheidend, Hauptsache mit wenig Zucker als unliebsamer Begleitstoff.

 

Rinderfilet

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Das gute Steak mit Salat gilt schon lang als beliebtes Sportleressen. Das hat sich trotz Vegantrend nicht geändert. Für Rindfleisch spricht die gute biologische Wertigkeit (Über 70%) der enthaltenen Proteine. Allerdings nimmt der Körper mit dem Fleisch auch so genannte Purinstoffe auf, die die Harnsäurebildung fördert. Daher gilt hier folgender Grundsatz: möglichst zur fettarmen Variante greifen, auf die Herkunft achten (Bio-Qualität) und nur 1-2mal / Woche genießen. Dann ist das Steak mit Salat oder Gemüse als Beilage eine tolle Sportlermahlzeit.

 

Quinoa

Das sogenannte Pseudogetreide aus Südamerika ist besonders für Vegetarier interessant, denn es stellt eine ausgezeichnete pflanzliche Eiweißquelle bei gleichzeitig moderater Blutzuckerwirkung dar. Wer bei einer Low Carb Ernährungsweise doch nicht ganz auf Kohlenhydrate verzichten will, greift daher gern zu Quinoa, z.B. in Form eines lauwarmen Salats.

 

Chiasamen

Chiasamen sind derzeit die Stars unter den Superfoods. (Darunter versteht man Lebensmittel mit einer außergewöhnlich hohen Nährstoffdichte). Chiasamen waren u.a. die Versorgung von aztekischen Kurierboten, da man erkannte, dass die Langstreckenläufer damit über ein besonders langes Durchhaltevermögen verfügten. Begründet liegt dies im hohen Eiweißanteil, aber auch in einer erstklassigen Versorgung mit Omega-3 Fettsäuren, Kalzium und Magnesium und jeder Menge Antioxidantien, kurzum perfekt für Sportler. Damit der Körper die Inhaltsstoffe gut aufnehmen kann, sollte man Chiasamen einweichen bevor man sie roh verzehrt. Dann sind sie im grünen Smoothie oder im Müsli ein toller Begleiter. Aber auch als Brot- oder Gebäckzutat oder im warmen Müsli macht sich das geschmacksneutrale Korn prima.

 

Haferflocken

„Wie vom Hafer gestochen“ heißt eine altbekannte Redewendung. Tatsächlich lassen sich Pferde, die mit frischem Hafer gefüttert wurden vor lauter Energie kaum bändigen. Auch bei Menschen hat sich Hafer als Energiebringer, vor allem beim Frühstück bewährt. Die im Hafer enthaltene Stärkeform Amylose wirkt wesentlich moderater auf den Blutzucker als z.B. Weizen. Haferflocken enthalten Magnesium, Kalzium und wichtige B-Vitamine (für Konzentration). Ein perfektes Frühstück besteht aus warmem Haferbrei mit Mandelmilch, Apfel und Zimt.

 

Spinat  

Schon Popey wusste es: von Spinat gibt’s Muskeln. Das stimmt zwar nur indirekt, denn der Baustoff für die Muskulatur sind zunächst mal Proteine, aber Spinat unterstützt viele sportliche Prozesse. Er enthält Kalium um Glykogen im Muskel einzulagern, Magnesium gegen Muskelkrämpfe, Eisen für die Bildung der roten Blutkörperchen und natürlich einen hohen Anteil an sekundären Pflanzenstoffen, wie Carotinoide oder Chlorophyll, die als Antioxidantien und Basenbilder fungieren. Junger Blattspinat macht sich besonders gut im Green Smoothie, da die Nährstoffe durch das Zerkleinern dabei besonders gut aufgenommen werden.

 

Beeren

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Beeren gelten als Powerfood. Vor allem ihr hoher Vitamin C Gehalt, viele Ballaststoffe und eine wesentlich geringere Blutzuckerwirkung als bei normalem Obst, sind zu erwähnen. Jeder Sportler hat einen erhöhten Vitamin C Bedarf, weil einerseits Vitamin C mit dem Schweiß verloren geht, andererseits die freien Radikale bei den meistern Sportlern erhöht sind. Vitamin C als starkes Antioxidans ist ein perfekter Radikalfänger. Gleichzeitig stärkt es unser Immunsystem, das bei (Intensiv-)Sportlern gern mal ein bisschen schwächelt.

 

 

 

Kartoffel 

Die Kartoffel gilt als Klassiker unter den Lebensmitteln für Sportler und das hat gleich mehrere Gründe. Zum einen stellt sie eine gute pflanzliche Eiweißquelle dar. In Kombination mit Ei kommt sie sogar auf eine biologische Wertigkeit von über 130. Die Kartoffel gilt zudem als basisches Lebensmittel. Der Säure-Basen-Haushalt ist für den langfristigen Leistungserhalt von Sportler sehr wichtig. Die Blutzuckerwirkung der Kartoffel hält sich einigermaßen in Grenzen, so dass sie auch als komplexe Kohlenhydratquelle gute Dienste leistet, vorausgesetzt man genießt die Kartoffel so natürlich wie möglich, als am besten gekocht oder ohne Fett gebacken. Ein hoher Kaliumanteil macht die Knolle als Sportleressen perfekt. Ohne Kalium kann der Körper keine Glykogenspeicher aufbauen. Damit ist Kalium neben Magnesium DAS Sportlermineral schlechthin.

 

Und viel mehr….

Natürlich gibt es noch jede Menge andere wichtige Nahrungsmittel für Sportler, wie z.B. die Banane (reich an Kalium), Hüttenkäse (fettarmes, hochwertiges Eiweiß), viele, viele Gemüsesorten oder auch Trockenfrüchte. Oft enthalten diese jedoch enorme Mengen Kohlenhydrate, die inzwischen in der Sporternährung nicht mehr den enormen Stellenwert haben wie noch vor ein paar Jahren. Im Gegenteil: auch viele Sportler müssen auf ihr Gewicht achten. Eine kohlenhydratreduzierte Ernährung hilft hier mehr als Berge an Nudeln.  Ebenfalls außen vor gelassen habe ich die enorme Bandbreite an sportspezifischer Nahrungsergänzung, wie Eiweißpräparate oder Elektrolytgetränke. Hier gibt es natürlich ebenfalls vielfältige, sinnvolle Einsatzmöglichkeiten.

 

Schreibe mir Deinen persönlichen Favoriten in Sachen Sporternährung!!

Ebenfalls ein spannender Artikel: Fisch statt Nudelparty >>