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Ich geb’s zu, ich liebe Mangos. Sie sind mein absolutes Lieblingsobst, auch wenn sie nicht heimisch sind und eine weite Anreise hinter sich haben. Aber der gesundheitliche Wert der Mango ist nicht zu verachten. Sie sind nicht nur ein sehr basisches Obst mit wenig Fruchtsäure (d.h. alle die mit Sodbrennen zu kämpfen haben, sind mit Mango bestens bedient), sondern enthalten auch jede Menge Beta-Carotin.

Beta-Carotin schützt vor Sonnenschäden
Dieses Provitamin A fungiert als Antioxidans. Es hilft also freie Radikale einzufangen und quasi unschädlich zu machen. Beta-Carotin hat es dabei vor allem auf diejenigen freien Radikale abgesehen, die Sonnenschäden an der Haut verursachen. Das heißt, dass die Mango ein perfektes Obst ist (neben Marillen, Süßkartoffeln und Karotten) um die Haut auf die Sonne vorzubereiten und um während des Sommers Sonnenschäden abzumildern. Um den ökologischen Aspekt nicht aus den Augen zu verlieren, solltet Ihr dennoch auf Flugmangos verzichten. Sie enthalten zwar um einiges mehr an Vitaminen, haben aber einen katastrophalen ökologischen Foodprint. Herkömmliche Mangos werden dagegen mit dem Schiff transportiert. Da sie die Fähigkeit besitzen nachzureifen, klappt das auch ganz gut.

Mein Rezept zur ultimativen Mango-Grillsoße:

Die Soße habe ich mir selbst ausgedacht. Daher schmeckt sie auch immer anders, weil ich mir noch nie die genauen Mengen notiert habe. Aber sie schmeckt immer gut und passt prima zu Fisch oder Garnelen. Falls Ihr die eine oder andere Zutat nicht im Haus habt, lasst Ihr sie einfach weg oder experimentiert mit etwas Ähnlichem. Lasst Eurer Phantasie freien Lauf!

Zutaten und Zubereitung:

  • 1 reife Mango
  • ½ Apfel
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 1-2 EL Joghurt (3,5% Fett)
  • Geriebener, frischer Ingwer
  • etwas Limettenschale gerieben und ein paar Spritzer Limettensaft
  • Sambal Oelek oder frische Chilis gehackt (je nach Belieben)
  • Zitronengras ganz fein gehackt (ca. 2-3 cm vom Stängel)
  • Salz
  • evtl. Kurkuma (frisch, wenn vorhanden oder getrocknet)
  • evtl. frischer (asiatischer) Koriander, ein paar Stängel klein hacken

Alles mit dem Pürierstab oder im Mixer pürieren. Abschmecken, mit frischen Korianderblätter garnieren, fertig.

Mango noch zu hart? Hier mein Tipp:

Wenn Eure Mango zu hart ist, das legt Ihr sie entweder in eine Schale mit lauter Äpfel oder packt sie dick mit Zeitungspapier ein. Die Äpfel, aber auch die Mango selbst, senden nämlich das sog. Ethylengas aus, welches den Nachreifungsprozess auslöst bzw. beschleunigt. (Daher sollten Bananen ganz weit weg von diesem Obst aufbewahrt werden!)

Mango schälen leicht gemacht. >> Hier geht’s zum passenden Video!


Übrigens:
Schon vor Jahren habe ich einen Artikel übers gesunde Grillen verfasst. Er ist immer noch top-aktuell.