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Spargel steht in diesen Wochen bei mir tatsächlich fast jeden zweiten Tag auf dem Speiseplan. Da heißt es: kreativ bleiben. Immer nur Spargel mit Schinken ist langweilig. Heute kombiniere ich das Frühjahrsgemüse Nr. 1 mit Huhn.

Zutaten für 4 Personen:
600 g grünen Spargel
600 g Hühnerfilet
Salz, Pfeffer
Koriandergrün gehackt
Ca. 10 g geriebener frischer Ingwer

Zubereitung:
Spargel waschen, das untere Drittel schälen, sowie die holzigen Enden wegschneiden. Spargel dann in 5 cm große Stücke schneiden und in einen gelochten Garbehälter geben. Die Spargelspitzen separat in einen gelochten Garbehälter geben. Spargelstücke für 6 – 8  Minuten bei 100°C im Dampfgarer garen, die Spitzen erst in den letzten 3 Minuten mitgaren.

Das Hühnchenfilet  waschen, mit Salz und Pfeffer, sowie gehacktem Koriandergrün und geriebenem Ingwer würzen.

Das gewürzte Filet in eine Klarsichtfolie einwickeln, damit es gut verschlossen ist. Filets in eine ungelochte Garschale legen und im Dampfgarer bei 100 ° C 10 – 15 Minuten (je nach Dicke des Filets) dämpfen.

Gedämpftes Hühnchenfilet in Scheiben schneiden und auf dem Spargel anrichten.

Conny’s Ernährungstipp:

Hühnerfleisch ist das Highlight der fettarmen Eiweiß-Lieferanten. Keine Diät, kein Abnehmprogramm kommt ohne aus (es sei denn man mag es lieber ganz Vegetarisch). Ich habe zwar generell nichts gegen Fett (mit Ausnahme der wirklich gesundheitsschädlichen Transfettsäuren), verwende in meiner Küche trotzdem gern und oft Hühnerfleisch. Es ist einfach und praktisch zuzubereiten und überall erhältlich. Und genau darin liegt auch die Herausforderung, nämlich in der Qualität. Huhn wirkt – wie fast alle Eiweißlieferanten – säurebildend. Und das sogar ziemlich stark. Daher ist es beim Huhn besonders wichtig auf den richten Lieferanten zu achten. Industriehühner von der Stange sind nämlich einem Weiderind gemessen an Nährstoffen und Gesundheitswert bei weitem unterlegen. Auch hier gilt: je natürlicher das Geflügel gehalten wird, desto besser. Ich investiere daher lieber ein paar Euro mehr und weiß, dass ich meinem Körper etwas Gutes tue.

Yippee, die Spargelsaison hat begonnen. Eines meiner absoluten Lieblingsgemüse ist wieder in jedem Gemüseregal zu finden. Hier kommt ein prima Salat-Rezept, das für viel Frische sorgt:

Zutaten für ca. 6 Portionen:
Ca. 150 g Wildkräutersalat (hübsch wenn Blüten dabei sind)
250 g Erdbeeren
250 g grüner Spargel
250 g weißer Spargel
2 reife Avocados 250 g Halloumi
4-5 EL starke Gemüsebrühe
4-5 EL weißer Balsamico
Salz, Pfeffer
1 Bund Schnittlauch
1 TL Dijonsenf

Zubereitung:
Erdbeeren putzen und vierteln. Spargel waschen und die Enden abbrechen. Weißen Spargel schälen, den grünen Spargel nur im unteren Drittel schälen.

Avocados halbieren, Kerne entfernen, das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale schaben und 3 der Hälften in Würfel schneiden, eine Hälfte für die Marinade aufheben. Mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden. Salat kurz durchwaschen und mit den Erdbeeren und den Avocadostücken auf einer großen Platte anrichten.

Den weißen Spargel in ca. 5 cm lange Stücke schneiden und in eine gelochte Garschale geben. Die Spitzen in eine extra gelochte Garschale geben. Grüner Spargel wird ebenso in Stücke geschnitten und in eine gelochte Garschale gegeben, Spitzen zu den weißen Spargelspitzen geben. Spargel dämpfen.

Einstellung Dampfgarer: 100 ° C
Dauer weißer Spargel 5 – 7 Minuten (je nach Stärke) Dauer grüner Spargel 3 – 5 Minuten (je nach Stärke)  Die Spargelspitzen die letzten 3 Minuten Garzeit dazugeben.

Halloumikäse in Würfel schneiden und in einer beschichteten Pfanne kräftig anbraten.

Avocadohälfte zerdrücken, mit Balsamicoessig, den Gewürzen, Senf und den Schnittlauchröllchen eine kräftige, sämige Marinade zubereiten.

Käse und Spargel auf dem Salat verteilen und mit der Marinade beträufeln.

Conny’s Tipp: Spargel zum Entschlacken

Besonders beim Abnehmen kann Spargel punkten. Er sehr wenig Kalorien (20 Kcal auf 100g), weil er zu über 90% aus Wasser besteht. Für den entschlackenden Effekt sorgt die Asparaginsäure, die übrigens auch für den intensiven Geruch „danach“ verantwortlich zu sein scheint. Aber auch jede Menge Mineralstoffe und Spurenelemente finden sich im Spargel (Kalium, Kalzium, Phosphor) und eine Reihe von Vitaminen. Spargel wirkt entwässernd und harntreibend, das heißt Giftstoffe werden durch die verstärkte Nierentätigkeit verstärkt ausgeschieden. Allerdings sollten Personen, die zu Nierensteinen oder zu erhöhten Harnsäurewerten neigen, Spargel eher meiden oder zumindest weniger konsumieren.

Dieses Dampfgarer-Gericht kann man vegetarisch als Hauptgericht oder auch als Beilage zu Fisch essen. Wichtig ist die Wahl des richtigen Reises. Ich bevorzuge Basmatireis, weil er eine weniger starke Blutzuckerwirkung hat, wie z.B. Risottoreis.

Zutaten:

1 Tasse Basmati-Reis
1 Tasse trockener Weißwein
½ Tasse Gemüsefond
250 g grüner Spargel
Salz, Zucker, Zitronensaft

Zubereitung:

Die Spargelstangen sofern notwendig schälen , in 4-5 cm lange Stücke schneiden, mit Zitronensaft beträufeln, mit Salz und etwas Zucker bestreuen und in einer gelochten Schale mit Einstellung Garen Gemüse 100 °C in etwa 6 Minuten im Dampfgarer garen.

Den gewaschenen Reis in einen geschlossenen Garbehälter geben mit Wein, Gemüsefond und Salz mischen.

Dampfgarer, Einstellung Garen Gemüse 100° C  25 Minuten  –    5 Minuten vor Ende der Garzeit den Spargel untermischen.

Conny’s Gesundheits-Tipp:

Prinzipiell plädiere ich immer dafür sich für Gemüse oder Salat als Beilage zu entscheiden. Das hat mehrere Gründe: Zum einen schränkt man somit die -in der Regel viel zu große- Menge an Kohlenhydraten ein und zum anderen vermeidet man so eine -zumindest für die Figur- tödliche Kombination: Fett und Kohlenhydrate. Kohlenhydrate sorgen für eine Produktion des Dickmacherhormons Insulin. Je mehr KH und je mehr Fett im Essen, desto „besser“ funktioniert die Fettspeicherung. Wenn ich mich trotzdem für Reis als Beilage entscheide, achte ich vor allem auf die Qualität vom Reis (s.o.), aber auch darauf, dass die Eiweißkomponente nicht zu fett ausfällt. Eine optimale Fischwahl für dieses Gericht wäre z.B. eine leckere, fettarme Seezunge.