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Der Großteil des Trainings ist vorbei und der Countdown läuft. Jetzt ist Regeneration angesagt. Mein Ziel: in den nächsten  Tagen schmerzfrei zu werden. Ein kurze Laufrunde steht noch an. Das Wetter lässt heute zwar zu wünschen übrig, aber die Vorhersage für London lässt dafür hoffen. Langsam beginne ich mich auf’s Event zu freuen. Mein Freund Günter macht mir Mut. Seine euphorischen Schilderungen über das gigantische Erlebnis beim Start, die Begeisterung der Zuschauer und das tolle Gefühl dabei zu sein, stecken an. Die Schmetterlinge im Bauch fangen an zu fliegen. Langsam lässt der Druck nach und ich beginne dem Tag ist wieder etwas entspannter entgegen zu blicken.

Mein Weg zum Marathon: Schönheit siegt >>

 

Ich habe eine Wunderbrille. Sie entspannt. Und sie senkt den Puls – zumindest um ein paar Schläge. Leider muss ich sie wieder zurück geben und kaufen kann man sie auch (noch) nicht. Doch bis zum 17.April soll sie jetzt mein ständiger Begleiter werden. Außer

mir durften auch der Biathlet Simon Eder und unsere Ski-Erfolgs-Ladies Fenninger und Görgl die Brille tragen. Allein das hilft schon, um meine nervösen Nerven etwas zu beruhigen.
Tatsächlich ist der ruhigere Puls zu spüren und natürlich auch zu messen. Vielleicht starte ich ja beim London-Marathon auch mit dem blauen Wunderding, das vom AVWF – Gründer Ulrich Conrady entwickelt wurde. Klar, jetzt weiß wieder keiner, was AVWF ist. Hierbei geht es um Audio-Visuelle-Wahrnehmungs-Förderung. Aber das ist ein anderes, höchst spannendes Thema….

Zum ersten Mal seit Wochen sind die Wege frei von Eis und Schnee. Und das Beste: die Sonne lacht vom Himmel. Heute steht eine 75-Minuten-Einheit auf dem Programm. GA2 Wechselmethode, was bei mir so viel heißt wie: 10 Minuten Einlaufen, dann 15 Minuten Grundlagenausdauer 2 (Puls zwischen 157 und 170), dann 3 Minuten GA1, wie 15 Minuten GA2, usw.
Es läuft prima und macht richtig Spaß. Bis zur Minute 61. Dann macht die Wade zu. Mir fallen die Dreharbeiten für ServusTV vor zwei Tagen ein. Den ganzen Tag hing ich am Jukari Flyset. Einen Sprung wiederholten wir so oft, bis ich einen Krampf in der Wade hatte. Genau wie jetzt. Shit, denke ich mir. Der vita club süd ist noch mindestens 10 Minuten entfernt. Ich versuche möglichst locker zurück zu laufen und bin in diesem Moment nicht zum ersten Mal froh eine Physiotherapie im Haus zu haben. Und tatsächlich: eine Therapeutin hat Zeit sich meinen Beinen anzunehmen. Massiert und mit diesem genialen Kinesiotape ausgestattet, beschließe ich morgen Pause zu machen.

Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich 3 Stunden am Stück gelaufen. Puh, ich muss sagen, das spürt man schon irgendwie. Selbst das Immunsystem kämpft nun mehr als normal. Nicht zum ersten Mal bin ich froh, gut mit Vitalstoffen versorgt zu sein. Aminosäuren, viel Vitamin C und jede Menge andere Mikronährstoffe helfen mir beim Gesundbleiben und bei der wichtigen Regeneration. Apropos Regeneration. Die macht die zeitliche Trainingsplanung bei so einem Vorhaben wirklich nicht einfach. Gerade wenn man sportlich sonst noch ein bisschen Gas geben will, muss man die Trainingseinheiten wahrlich geschickt terminisieren. Job, Kinder und die frühe Dunkelheit im Wint

er machen die Sache nicht leichter. Nächstes Mal suche ich mir einen Herbst-Marathon aus. Jawohl! (Ich kann mir zwar heute nicht vorstellen, dass es ein nächstes Mal geben wird, aber im Sommer zu trainieren, ist wohl doch etwas einfacher..). Die Kälte empfinde ich übrigens als weniger problematisch. Ich bin inzwischen ein Meister des Lagenlooks und wäre ein perfekter Berater in Sachen Funktionsunterwäsche. Und lasst euch sagen: am wichtigsten ist das Hauberl auf dem Kopf! Ohne dem geht’s nicht – zumindest nicht bei mir.

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