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Rückwirkend gesehen ein wichtiger Monat mit vielen Trainingserfahrungen. Es begann mit dem ersten „richtigen“ Schnee in Salzburg. Spätestens jetzt wären meine Laufschuhe in den Schrank gewandert – wäre da DER Tag der Tage nicht gewesen: 17.April 2011, London Marathon.

Die erste 2-Stunden-Einheit steht an und damit die Frage: Wo laufe ich eigentlich so lange hin? Doch diese Sorge sollte unbegründet sein. Nach 1 ½ Stunden war klar, dass ich mich grob verschätzt hatte und ich nur dann pünktlich zur Weihnachtsfeier kommen würde, wenn ich jetzt gewaltig Gas geben würde. Vom Grundlagenausdauer-Tempo verabschiedete ich mich und spurtete die letzten 30 Minuten mit fast 12 km/h nach Hause. Schnell in die Dusche, anziehen und ab zur Feier. Essen und Trinken kann ich später. Ein Fehler. Denn bald spürte ich die leeren Glykogenspeicher, die nach Füllung verlangten. Dass der erste Schluck eher alkoholischer Natur war, trug nicht gerade zur Regeneration bei. Und so fiel ich erschöpft ins Bett. Trotzdem zog ich meine Stunde mit meinem Personal Trainer am nächsten Tag durch: ein kurzes, aber intensives EMS-Krafttraining mittels miha bodytech (da trainiert man mit Strom…) Wieder ein Fehler. Denn schon am Tag darauf stand ein einstündiges Intervall-Training auf dem Programm. Nach 45 Minuten meldete sich die Wade und sollte in den folgenden drei Wochen auf ihr Recht nach Regeneration pochen.

Kurz und gut, ich hatte übertrainiert. Zwei Wochen Laufpause zwangen meine Motivation in die Knie. In der dritten Woche konnte ich –zwar langsam und unter einigen Schmerzen, aber immerhin – wieder starten. Es dauerte noch eine weitere Woche, bis ich wieder einigermaßen „im Plan war“. Die absolute Niederlage vor dem Herrn. Seitdem gehe ich übrigens zur Physiotherapie in unser Partnerinstitut IGIA. Man gönnt sich ja sonst nichts….

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