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Illustrationen Booklet21

  1. Viel Trinken ist immer wichtig, keine Frage. Aber gerade jetzt muss die Niere auf Hochtouren laufen können zum Entsäuern. Am besten stilles Mineralwasser. Warum? Mineralien sind basisch, also vorteilhaft. Kohlensäure macht sauer (wie der Name schon sagt), also kontraproduktiv. Wie viel man trinken sollte, hängt übrigens vom Gewicht ab. Als Faustregel für die Zeit der Entschlackung gilt: 0,35 ml pro kg Körpergewicht.
  2. Kein Alkohol, kein Kaffee, kein Nikotin. Natürlich kann der Raucher da nur müde lächeln. Aber man kann ja zumindest versuchen weniger zu rauchen oder die Sache als Gelegenheit nehmen doch ganz aufzuhören?
  3. Was jetzt? Sport übersäuert doch auch, oder? Das ist richtig. Intensiver Sport bildet Säuren. Moderater Ausdauersport im Sauerstoffüberschuss sorgt aber dafür, dass die Lunge überschüssige Säuren abtransportieren kann. Außerdem wird das Lymphsystem angeregt, was ebenfalls den Abtransport von Giftstoffen fördert. Also: lockeres (!) Laufen, Radfahren oder Schwimmen sind jetzt ideal.
  4. Basische Mineralstoffe zuführen. Sind wir mal ehrlich. Wer schafft das schon mit den täglichen 5-8 Schüsseln Obst und Gemüse, voll reif geerntet und biologisch hochwertig? Und das permanent und jeden Tag? Um wirklich gut mit basischen Mineralstoffen versorgt zu werden, empfiehlt es sich einfach nachzuhelfen. Am besten eignen sich Basenkapseln. Sie sind dem Basenpulver eindeutig überlegen. Wichtig: immer vor dem Essen mit viel Wasser einnehmen! Auch Basenbäder, Basentees oder eine Basenbrühe helfen, den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
  5. Was so viel heißt wie: möglichst viel reifes, saisonales Obst und Gemüse verwenden. Gerade jetzt kommt es auf die Qualität dieser Basenbildner an. Generell gilt: je mehr Obst und Gemüse, desto besser.

 

Entschlacken, Entgiften – jetzt den Körper vom Winterballast befreien

Für viele ist die Fastenzeit der ideale Zeitpunkt, um den Körper zu entgiften – zu reinigen.

Über die Wintermonate stehen meist eher kohlehydratbetonte, fettere Speisen am Speiseplan, viele Kekse, Schokolade u.s.w.

Diese Lebensmittel geben uns aber keine Power – im Gegenteil – sie übersäuern den Körpern und gleich nach der Mittagspause ist man wieder ermüdet, k.o. und man bekommt Heißhunger.

Wie gut, dass hier bei den meisten die Vorratslade mit Süßigkeiten prall gefüllt ist (Überreste von den Feiertagen), wo man sich nebenbei gerne bedient.

Viel Lust auf frisches Obst und Gemüse haben die wenigsten in dieser Jahreszeit.

Doch gerade jetzt ist es wichtig unseren Körper mit viel Nährstoffen und Vitamine zu versorgen, damit unser Immunsystem gegen die Grippeviren gewappnet.

Doch ehrlich gesagt, ist die Umstellung ganz schön schwer!… :-/

Heute noch geschlemmt und dann morgen nur mehr leichte Küche auf dem Speiseplan- der Heißhunger wird folgen….

Damit diese Umstellungsphase leichter fällt, bieten sich hier 2 Entschlackungstage an, um unseren Darm vom üppigen Ballast zu befreien.

An diesen 2 Tagen wird dein Stoffwechsel „herunter gefahren“ und die Verdauung wird durch z.B. Obst, Reis, Gemüse entlastet. Zusätzlich ist es besonders wichtig viel zu trinken. Ca. 2-2,5 Liter reines Wasser, Ingwerwasser oder ungesüßte Kräutertees sollte man zu sich nehmen.

Auf den Säure-Basen-Haushalt achten

Einmal pro Jahr sollte jeder seinen Körper entgiften, denn ein übersäuerter Körper kann nicht abnehmen!

Nicht nur über die Wintermonate, sondern auch über das restliche Jahr verteilt, befinden sich hauptsächlich säurebildende Lebensmittel wie z.B. fette Speisen, Süßigkeiten, unreifes Obst, Gemüse, Kaffee, viel Fleisch auf dem Teller. Der Anteil an basenbildenden Lebensmittel wie z.B: Kartoffel, Soja, reifes Gemüse ist viel geringer.

Dieses Ungleichgewicht führt ebenso zu einer „Übersäuerung“ in unserem Körper.

Wer dies genau testen möchte, wie sein Säure-Basen-Haushalt eingestellt ist, der kann einen Säure-Basen- Test mittels PH-Teststreifen zu Hause durchführen.

Mein persönlicher Tipp für alle die noch kurzfristig zu Beginn der Fastenzeit Ihren Körper entschlacken möchten:

Plane 2 Entschlackungstage ein. An diesen beiden Tagen kannst Du dich zwischen einen Kartoffel-, oder Reistag, oder einen Gemüse-, Obsttag entscheiden.

Man sollte mind. 2 Liter Wasser an diesen Tagen trinken und auf Fett & Öl verzichten. Auf Sport sollte man auch verzichten, stattdessen kann ein Saunabesuch den Entschlackungsprozess beschleunigen.

Geheimtipp: Beginne zusätzlich mit einer Säure-Basen-Kur (z.B. PURE Base + Zink). Dies unterstützt deinen Säure-Basen-Haushalt mit basenbildenen Vitalstoffen und hilft Dir schneller die Schlackenstoffe abzutransportieren.

Fazit: egal ob Fastenzeit oder irgendein anderer beliebiger Tag im Jahr, einmal pro Jahr sollte jeder seinen Körper entgiften. Ein Start bei abnehmenden Mond, kann  zusätzlich den Entschlackungsprozess fördern.

Die Festtage sind vorbei und damit beginnt die beste Zeit im Jahr, um ein paar Tage zu entgiften und zu entschlacken. Sämtliche kulinarischen Bedürfnisse sind jetzt befriedigt, dafür spannt das Hemd und lästiges Sodbrennen trübt die Stimmung. Genügend Grund also für ein paar Detox-Tage. (Detox klingt dabei einfach trendiger als Entgiftung, was sich durchaus positiv auf die Motivation auswirken kann….)

Drei Tage Kohlsuppe oder Sauerkrautsaft sind allerdings nicht jedermanns Sache. Muss es auch nicht. „Entschlacken light“ heißt mein Tipp für alle, die zwar ein paar Tage etwas auf ihren Körper achten wollen, aber nicht gleich das „volle Programm“ fahren wollen.

Tipps zum „Entschlacken light“:

Basisch  bleiben
Die Weihnachtstage stellen einen schweren Angriff auf unseren Säure-Basen-Haushalt dar. Viel Zucker, jede Menge (oft fettes) Eiweiß und Alkohol lassen den Körper schnell übersäuern. Der vorweihnachtliche Stress verstärkt den Effekt. Jetzt heißt es: basisch essen. Basenbildend ist in erster Linie Obst und Gemüse. Dabei ist es prinzipiell egal, ob das Gemüse roh, gekocht oder in Form von Suppe genossen wird. Nach der traditionellen chinesischen Medizin punktet jedoch im Winter alles Warme. Der Stoffwechselfördernde Effekt kann dabei durch Gewürze wie Ingwer, Kurkuma, Chili, Zimt,… noch verstärkt werden. Je weniger Fett für die Zubereitung verwendet wird, desto besser. Auch Kartoffeln (ohne Fett) sind basisch. Sie sind neben Karotten und Knollensellerie Hauptbestandteil der Basenbrühe*, die jetzt wahre Wunder bewirkt. Einfach einen Liter davon täglich trinken und man fühlt sich gleich viel besser.

Rohkost

Viel trinken
Das bringt uns gleich zum nächsten –extrem wichtigen- Tipp. Trinken, trinken, trinken. Alkohol und Softdrinks sind natürlich streng tabu. Wasser (am besten stilles Mineral, wirkt basisch!) und hochwertige Tees reinigen den Körper am besten. Ich gieße gern ein paar Scheiben Ingwer mit heißem Wasser auf, das wärmt und regt den Stoffwechsel an.

Moderater Ausdauersport
Leichtes (!) Ausdauertraining hilft beim Entsäuern, denn überschüssige Säuren können optimal über die Lunge abtransportiert werden. Achtung: übertriebener Ehrgeiz kann leicht als  Schuss nach hinten losgehen. Bei niedrigem Puls laufen, auf dem Ergometer radeln oder auch Schwimmen ist optimal.

Für Spezialisten: Darmsanierung
Der Tod sitzt im Darm, sagt man. Und tatsächlich nehmen viele Krankheiten hier ihren Anfang. Wer das mit dem Entgiften ernster betreiben möchte, sollte über eine Darmsanierung nachdenken. Hierbei wird der Darm zunächst sanft entleert (z.B. mit Flohsamenschalen), damit im Anschluss die Darmflora mit entsprechenden Darmbakterien wieder aufgebaut werden kann. In Extremfällen kann der Sanierungsprozess mehrere Monate dauern.

Und dann?
Drei Entschlackungstage bringen nichts, wenn danach wieder „voll reingehauen“ wird. Vielmehr sollten sie den Startschuss zu einem besseren Ernährungsverhalten darstellen. Bewusstes und damit cleveres Genießen steht jetzt im Vordergrund: langsam essen, gut kauen, regelmäßige Mahlzeiten und natürliche Lebensmittel sind angesagt. Nichts muss perfekt sein, aber die allgemeine Marschrichtung sollte stimmen – dann steht dem guten Körpergefühl für 2011 nichts mehr im Weg.

* Buchtipp: 33 Magische Suppen von Marion Grillparzer, GU-Verlag