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Wieder einmal ist es die traditionelle chinesische Medizin (TCM), die uns bei der Frage weiterhilft welche Lebensmittel und Getränke gut bei heißen Temperaturen sind, um unser Körper in Gleichgewicht zu halten. Die TCM teilt Lebensmittel auch hinsichtlich ihrer thermischen Wirkung ein in: heiße, warme, neutrale, erfrischende und kalte Lebensmittel. Gleichzeitig kann man durch bestimmte Zubereitungsmethoden die jeweilige Wirkung abschwächen oder auch verstärken.

 

pure-life-salzburg-essen-tomaten-gesund-tcm-traditionell-chinesische-medizinGurken- und Tomatensalat als Frischekick

Lebensmittel wie Tomaten oder Gurken sind sog. kühlende Lebensmittel. Ihnen wird eine kalte Wirkung zugesprochen. Vor allem im Rohzustand sind sie besonders erfrischend und die kühlende Wirkung kommt voll zum Einsatz. Nicht umsonst ist der Gurkensalat so beliebt im Sommer. Auch andere Gemüsesorten, wie Salat, Paprika oder Zucchini haben eine erfrischende Wirkung. Weniger günstig ist dahingegen gegrilltes Gemüse. Gerade durch das Anbraten, Erhitzen und Grillen beim beliebten Grillfest wird die Wirkung von kühlend zu erhitzend umgedreht. Ein kühlendes Mango-Joghurt Chutney  (siehe Rezept) oder ein Avocadodip ist daher ein guter Wegbegleiter zu Steak und Co.. Auch Lebensmittel, die mit viel Chilli oder Ingwer zubereitet wurden erhitzen den Körper. Im Sommer gilt daher die Faustregel: je leichter verdaulich desto besser für den Körper. Sojasoße oder Salz wirkt dagegen kühlend.

Salzverluste ausgleichen

Vor allem im Sommer schwitzen wir mehr und der Salzverlust sollte beim Sport nicht unterschätzt werden. Pro Liter Schweiß verliert man 9g des wichtigen Mineralstoffs. Kopfschmerzen, Übelkeit oder Muskelkrämpfe können drohen, wenn der Verlust von Salz nicht schnell ausgeglichen wird. Auch Magnesium, Kalium und Zink sind Nährstoffe, deren Bedarf im Sommer ansteigt.

 

Diese Lebensmittel haben den richtigen Coolness-Faktor:

Obst: Mango, Wassermelone, Erdbeeren, Heidelbeeren, Kiwi, Papaya, Avocado, Zitrone Gemüse: Tomaten, Gurken, Sprossen, Oliven, Spargel, Kresse, Wildkräuter, ….
Fisch: Calamari, Tintenfisch, Forelle (neutral), Lachs (neutral)
Fleisch: Truthahn, Rind (neutral), Kalb (neutral)
Milchprodukte: Joghurt, Sauerrahm, Frischkäse, Topfen
Getränke: Grüner Tee, Pfefferminztee, Apfelsaft, Wasser, Prosecco

 

pure-life-salzburg-trinken-gruener-tee-gesund-tcm-traditionell-chinesische-medizinViel Trinken, aber lieber warm als eiskalt

Gerade im Sommer ist das Trinken das A und O. Sobald aber das Getränk zur Zuckerbombe wird ist der Effekt alles andere als positiv. Die Flüssigkeit kann vom Körper wegen dem hohen Zuckeranteil nicht aufgenommen werden und er trocknet trotz Flüssigkeit aus. Wasser, stark gespritzte Obstsäfte oder Tees sind noch immer die besten Getränke um die Flüssigkeitsreserven wieder aufzufüllen. Kalt bedeutet aber in den meisten Fällen nicht gleich gut. Stark gekühlte Getränke oder Eiscreme wirken sich negativ auf den Körper aus, da sie ihn zu schnell abkühlen lassen. Warmer grüner Tee, dem in der TCM eine kalte Wirkung zugesprochen wird,  hat dahingegen einen besseren Effekt. Die Kombination von frischen Minzblätter und grünen Tee ist der ultimative Frischekick!

Bei aller Anlehnung an traditionelle Ernährungslehren hilft  es auch oft auf den Körper zu hören. Die Lust auf Salat und Joghurt ist im Sommer auch einfach höher als im Winter. Und nicht umsonst zieht es uns im Sommer mehr zu frischem Obst als zu dicken Soßen.

 

Conny’s Mangosauce

Die Soße habe ich mir selbst ausgedacht. Daher schmeckt sie auch immer anders, weil ich mir noch nie  die genauen Mengen notiert habe. Aber sie schmeckt immer gut und passt prima zu Fisch oder Garnelen.

  • 1 reife Mango
  • ½ Apfel
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 1-2 EL Joghurt (3,5% Fett)
  • Geriebener, frischer Ingwer
  • Sambal Oelek oder frische Chilis
  • Zitronengras ganz fein gehackt (ca. 2-3 cm vom Stängel)
  • Salz
  • evtl. frischer (asiatischer) Koriander, ein paar Stängel klein hacken

Alles mit dem Pürierstab pürieren. Abschmecken, mit frischen Korianderblätter garnieren,  fertig.   Übrigens:

Hier noch ein Link, wie man Mango Schälen leicht macht >>

 

conny-hoerl-botschafterin-voeslauer-mineralwasserIch bin eine schlechte Trinkerin. Ehrlich gesagt, mir sind Leute irgendwie suspekt, die mühelos 3-4 Liter am Tag trinken. Nicht, dass ich nicht wüsste wie wichtig eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist. Immerhin predige ich das meinen Kunden nahezu täglich. Es ist schlichtweg so, dass ich kaum Durst habe. Nicht einmal beim Sport würde ich automatisch immer gleich zur Flasche greifen, wenn ich nicht genau wüsste, dass ich trinken MUSS!  Aber immerhin: ich trinke vorrangig Wasser. Kein Saft, kein Limo und schon gar kein Cola. Am liebsten stilles Mineralwasser um genau zu sein. Prickelndes geht gar nicht. Keine Angst: wer kein Problem mit Säure, Sodbrennen, Blähungen oder dergleichen hat, kann ruhig auch Wasser mit Kohlensäure trinken. Doch wie der Name schon sagt, handelt es sich bei Kohlensäure um eine Säure, die durchaus Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt oder auch das Magen-Darm-Geschehen haben kann.

Doch wie komme ich nun trotzdem auf meine 2 Liter am Tag? Ich nutze schlichtweg jeden Trick, um aus mir eine bessere Trinkerin zu machen. Wenn ich in der Früh in den vita club komme, gehe ich als erstes am Kühlschrank vorbei um mir eine Flasche Mineral zu holen. Das mache ich dann so ca. 2-3 mal am Tag. Okay, ich trinke nicht jede Flasche aus. Deshalb sammeln sich Wasserflaschen an den verschiedensten Orten an: im Auto, auf dem Schreibtisch, in der Sporttasche…. Aber immerhin, besser als gar nichts. Bei Meetings trinke ich auch immer Wasser. Das hat zwar zur Folge, dass ich ab und zu die Besprechung für ein paar Minuten verlassen muss, aber meine Mitarbeiter sind daran schon gewöhnt.

Ich frage mich oft, wie das Menschen machen, die WIRKLICH viel trinken. Wenn man immer nur ein kleines Glas pro Stunde trinkt, gibt sich das Problem in der Regel von selbst. Denn diese Menge kann unser Körper locker an Flüssigkeit aufnehmen, ohne sie wieder auszuscheiden.  Was ich eigentlich gar nicht mag, aber bei meinem „System“ schwer zu vermeiden ist, sind die Plastikflaschen. Gar nicht vorrangig wegen des Umweltgedankens (heutzutage wird fast jede PET-Flasche recycelt), ich mag schlicht und einfach den Plastikgeschmack, den das Wasser dann oft bekommt nicht. Außerdem traue ich der Flasche immer noch nicht über den Weg, wenn es darum geht, ob schädliche Plastik-Substanzen nicht doch ins menschliche System übergehen. Vor allem wenn es warm ist, könnte das ein Problem werden.

Jetzt gibt’s von Vöslauer eine besonders leichte Glasflasche, die sich zudem im geteilten Kisterl mit praktischen Handgriffen auch von einer Frau leicht transportieren lässt. Finde ich gut. Deshalb habe ich auch gleich ja gesagt, als Vöslauer mich gefragt hat, ob ich Botschafterin für diese Flasche werden möchte. Schließlich gibt es gar nicht so viele Produkte hinter denen man zu 100% stehen kann.
Also: zurück zur Glasflasche heißt das Motto. Die Plastikflasche hat zwar noch nicht ausgedient, denn beim Sport ist die Sportlerflasche von Vöslauer immer noch am praktischsten. Aber ein erster Schritt ist getan.