Müsliriegel sind die perfekten Energielieferanten vor einem anstrengenden Workout oder auch vor einem langen Vormittag an der Uni oder im  Büro. Leider enthalten viele Müsliriegel von „der Stange“ viele gehärtete Fette, Zucker, künstliche Aromen und Geschmacksverstärker.

Ich habe für euch das perfekte Rezept für eine gesunde und selbstgemachte alternative: Happy Banana-Müsliriegel.

Tipp: Man kann sie auch in größerer Menge vorproduzieren und problemlos in einer Keksdose aufbewahren.

 

Rezept „Happy Banana“

Zutaten:

  • 3 reife Bananen
  • 300g Haferflocken fein
  • 100g Mandeln (gestiftelt oder gehackt)
  • 100g getrocknete Marillen
  • 50g getrocknete Pflaumen
  • 50g getrocknete Feigen
  • 50g Hanfsamen
  • 20g Sesam oder Chiasamen
  • 1 TL Zimtpulver

 

Herstellung:

  • Bananen mit Mixer oder Pürierstab fein pürieren
  • Trockenfrüchte fein hacken und mit restlichen Zutaten vermischen
  • pürierte Bananen mit der Mischung vermengen
  • Masse auf Backbleck mit Backpapier verteilen und glatt formen (ca. 2cm dick)
  • bei 170 Grad ca. 25-30 Minuten im vorgeheizten Backrohr backen
  • noch warm in beliebig große Stücke schneiden

 

Variation für Schoko-Chunkies:

  • 70% Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen
  • etwas auskühlen lassen
  • über den Riegeln verteilen und im Kühlschrank trocknen lassen

 

Was braucht der Körper nach oder vor anstrengenden Workouts?

Kohlenhydrate, denken immer noch die meisten. Doch mindestens genauso wichtig, ist eine gute Portion Eiweiß und natürlich ein Extra an Vitaminen (v.a. Vitamin C), Mineralstoffen (v.a. Kalium und Magngesium) und Spurenelementen (v.a. Chrom).

Ganz entscheidend ist die Wahl der richtigen Kohlenhydrate. Daher liebe ich Quinoa. Dieses Pseudogetreide liefert uns nämlich eine nicht uninteressante Menge an Eiweiß (fast 15g / 100g) und lässt unseren Blutzuckerspiegel nur halb so stark ansteigen wie Nudeln oder Reis.

Der Quinoa-Salat ist daher für mich das perfekte Sportleressen. Statt Schafskäse kann ich auch Hühnerfleisch anbraten und unter den Salat mischen. Je länger der Salat ziehen kann, desto besser. Daher am besten gleich eine größere Menge herstellen und am nächsten Tag nochmal genießen! Ich habe ein tolles Rezept für euch.

 

Quinoa-Salat mit Cranberries und Feta

Zutaten für 2 Personen

  • 100 g Quinoa
  • 1 St Frühlingszwiebel
  • ½ Paprika rot
  • ½ Paprika gelb
  • 100 g Salatgurke
  • 10 Cherrytomaten
  • 1 Limette (alt. Zitrone)
  • 20 g Cranberries
  • Minze
  • 3 EL Pinienkerne
  • 150 g Feta

Zubereitung:

Quinoa in einem Sieb mit heißem Wasser abspülen. Man kann Quinoa entweder gleich mit der doppelten Menge gesalzenem Wasser kochen oder vorher kurz in Öl anbraten, was nochmal einen guten Geschmack ergibt. Die Garzeit beträgt ca. 10 Minuten. Das Gemüse wird möglichst klein gewürfelt, die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl geröstet.

Mit dem gewürfelten Schafskäse, der gehackten Minze, den Cranberries vorsichtig vermengen und mit dem Limettensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pinienkerne drüber streuen.

 

Noch mehr Wissen zu Quinoa:

Der hohe Ballaststoffanteil fördert nicht nur die Verdauung, sondern führt auch zu einem äußerst guten Sättigungsgefühl, was v.a. bei Sportlern wichtig ist, denn gerade nach anstrengenden Workouts hat man oft das Gefühl nicht genug zu bekommen. Darüber hinaus ist Quinoa kein uninteressanter Magnesium-Lieferant und recht brauchbar in Sachen Kalium. Kurzum, einfach perfekt für alle Sportler.

Die Salzburger Schranne ist ein Eldorado für Ernährungsexperten wie mich. Ich bin ein richtiger Schrannenfan und gehe fast jeden Donnerstag auf Salzburgs größten Regional-Markt. Hier meine Tipps für einen gelungenen Schrannenbummel:

1. Nie ohne Schrannenwagerl

Ein absolutes Must-Have. Denn schwere Sackerl verderben einem die Lust am Schrannenbummel.

Neben den Einkaufen findet sich in meinem Shopper Platz für Geldtasche, Handy und einen kleinen Regenschirm. Und ganz wichtig: man hat immer noch eine Hand frei um eine Marille zu kosten oder um Bekannte zu begrüßen. Sehr praktisch ist ein Wagen mit mehr Fächer, die z.T. thermoisoliert sind.

2. Der frühe Vogel  fängt den Wurm

Wer früh genug da ist, kann parken, muss nicht anstehen, bekommt die besten Stücke und genießt bevor die Touristen kommen. Alles geht schnell und man ist pünktlich in der Arbeit. Und bis 9 Uhr zahlt man in der blauen Zone nichts!

3. Prioritäten setzen
Wer zum ersten Mal oder nur selten auf den Markt geht,  der ist schnell mal vom Angebot überwältigt und kauft gern zuviel. Lieber öfter kommen und weniger kaufen.

4. Geld sparen

Am Markt einzukaufen kann, muss aber nicht teuer sein. Auf Angebote zu achten und Preise zu vergleichen lohnt sich. Schrannenleute machen gern mal einen besseren Preis für ein größeres Stück. Wenn sich die Sache hält, wie z.B. Speck lohnt es sich zuzugreifen

 

5. Nicht die Katze im Sack kaufen

Nicht jede Marille schmeckt gleich süß. An den meisten Ständen darf man vorher
kosten. Mmhh lecker.

6. Bargeld dabei haben

Klar, am Marktstand zahlt man (noch) bar. Am besten immer auch genügend kleineres Geld dabei haben. Marktleute sehen es nicht immer gern, wenn man um 7.30 Uhr mit einem Hunderter bezahlt. Zur Not gibt’s an der Ecke aber einen Bankomat.

7. Nachfragen

Marktleute wissen eine Menge über ihr Lebensmittel und können interessante Geschichten erzählen. Viele haben auch gleich einen Rezepttipp parat.

 

 

Infos zur Schranne:
Die Salzburger Schranne befindet sich grob gesagt rund um die Andräkirche am Mirabellplatz. Donnerstag ist Schrannentag, und zwar von 5-13 Uhr. Wenn am Donnerstag Feiertag ist, dann verschiebt sich alles einen Tag noch vorn.
Viele interessante Infos und Aktuelles findet sich auch auf der Schrannenwebsite: www.salzburgerschranne.at !