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Wie ihr vielleicht bereits wisst, bin ein großer Fan von Wildkräutern! Bereits 2012 habe ich ein spezielles Wildkräuterexperiment gemacht was ihr hier nachlesen könnt.
Die Liste der heimischen Kräuter ist enorm: Gundelrebe, Spitzwegerich oder Brennnessel. Sie alle sind in Hülle und Fülle vorhanden. Wildkräuter werden jedoch von vielen unterschätzt. Sie verfügen nicht nur über ungeahnte Aromen und eine große Geschmacksvielfalt, sondern viele von ihnen haben auch eine heilende Wirkung. Heute möchte ich euch gerne meine top 10 Wildkräuter vorstellen und für was sie sich am besten eignen.

1. Bärlauch

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Wirkung: Besonders bei Appetitlosigkeit, Bluthochdruck und zu hohen Cholesterinspiegel kann Bärlauch helfen.
Tipp: Die kleinen zarten Blätter schmecken am besten. Ob Suppe, Salat, Pesto oder fein geschnitten auf einem Liptauerbrot, Bärlauch lässt sich fast überall integrieren. Die sternförmigen Blüten eignen sich ebenso ideal als Dekoration für einen Wildkräutersalat.

2. Beinwell
Wirkung: Beinwell gilt bereits seit der Antike als Heilpflanze. Das in ihm enthaltene Allantoin ist ein Stoff, der bei Brüchen, Entzündungen, Prellungen etc. einen großen Erfolg verspricht. Bergsteiger kennen Beinwell schon längst da er ein Hauptbestandteil der Bergsteigersalbe ist.
Tipp: Besonders die jungen Blätter schmecken gut. Da der Beinwell leider etwas pelzig ist vor dem Verzehr kurz garen. Auch die Wurzeln könne gegessen werden und sind der Schwarzwurzel ähnlich.

3. Brennnessel
Wirkung: Die Brennnessel kann bei Magenproblemen, oder Blasen- und Nierenbeschwerden eingesetzt werden.
Tipp: Die Blätter zwei bis drei Sekunden in kochendes Wasser getaucht und dann in kaltem Wasser abgekühlt, kann man die oberen Spitzen für einen Wildkräuter Salat hernehmen. Auch ein Omelett, ein feines Risotto oder eine Suppe mit Brennnesseln schmecken super. Ein Tee aus den Blättern der Brennnessel wirkt entwässernd und kann bei  einer Diäten unterstützen.

4. Gänseblümchen
Wirkung: Die Inhaltsstoffe des Gänseblümchens wirken bluteinigend, entwässernd, entzündungshemmend und beruhigend.
Tipp: Gerade als Dekoration für Torten und Desserts, oder für einen bunten Frühlingssalat eignet sich das Gänseblümchen hervorragend!

5. Giersch – der Unkrautschreck aller Gärtner

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Wirkung: Giersch überzeugt durch seinen hohen Vitamin C, A und Eiweiß und Eisen Anteil. Die Inhaltsstoffe seiner Blätter helfen vor allem bei Rheuma und Gicht, entwässern und wirken entzündungshemmend. Das eindeutige Erkennungsmerkmal ist sein dreieckiger Stängel!
Tipp: Als Tee, Spinat, Suppe, Kräuterbutter auf Grillfleisch, oder als Laibchen – Giersch ist vielfältig einsetzbar und bietet ein Geschmackserlebnis.

6. Gundelrebe

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Wirkung: Das antiseptische und entzündungshemmende Kraut hilft als Tee gegen Husten, Gallen-und Harnwegsbeschwerden. Früher tranken Maler diesen Tee um das durch die Farbe aufgenommene Blei auszuscheiden.
Tipp: Die Gundelrebe wächst in fast jeder Wiese ist jedoch als Speisepflanze weniger bekannt als Bärlauch oder Gänseblümchen. Hervorragend eignet sich das würzige Wildkraut fein gehackt in einem Aufstrich, oder als Würze in einem Eintopf oder einer Suppe.

7. Knoblauchsrauke

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Wirkung: Sie wirkt blutreinigend, verdauungsfördernd, antibakteriell und kann bei Entzündungen im Rachenraum helfen. Zerdrückt kann sie bei Insektenstichen lindernd wirken.
Tipp: Anders als der Bärlauch entfaltet sich der knoblauchähnliche Geruch erst nach dem zerreiben oder zerkleinern der zarten Blättern. Da die Knoblauchsrauke durch das kochen ihren typischen Geschmack verliert und die Bitterstoffe stärker hervortreten sollte man sie nicht in warmen Speisen verwenden, sondern frisch geerntet in ein Glas Wasser stellen, um die Blätter und Triebspitzen frisch für einen Salat abzupfen zu können.

8. Löwenzahn – Tiefwurzler

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Wirkung: Die Inhaltsstoffe dieses Wildkrauts wirkt belebend, entschlackend, entgiftend, kräftigend und hilft bei Völlegefühl und Hautkrankheiten.
Tipp: Gerade die hübschen Blüten eignen sich für ein buntes Risotto. Auch die geschlossenen Knospen können entweder eingelegt und nach einigen Wochen gegessen werden, oder gleich frisch abgebraten und für ein schnelles Omelett verwendet werden. Gerade die jungen Blätter schmecken auch noch im Sommer und im Herbst gut.

9. Vogelmiere
Wirkung: Gerade Inhaltsstoffe wie Kalium, Calzium, Zink und Eisen, aber auch Provitamin A, B und C kommen Haut und Haaren zugute. Bei Hautproblemen kann die Vogelmiere als Creme verwendet werden.
Tipp: Da die Vogelmiere keine Bitterstoffe hat schmeckt sie eher mild. Am besten verwendet man die rohen Blättchen, da sie ihren Geschmack verliert, wenn man sie kocht. Besonders gut passt sie zu Bratkartoffeln, Schmorgemüse oder in frischen sommerlichen Dips und Aufstrichen.

10. Spitzwegerich

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Wirkung: Der Spitzwegerich hat, wie viele andere Wildkräuter, ein breites Spektrum von heilenden Wirkungen. Seine Haupteinsatzgebiete sind jedoch die Atemwege und die Haut.  Tipp: Kulinarisch gesehen ist der Spitzwegerich weniger bekannt, wobei gerade die zarten Blätter eine abwechslungsreiche Zutat in Wildkräutersalaten sind. Auch in selbstgemachten Kräuteraufstrichen eignet er sich hervorragend.

 

Mein persönlicher Tipp: Girsch-Pesto!

100 g Giersch
6 Zehen Knoblauch
100 g geriebenen Parmesan
250 ml Olivenöl
75 g Sonnenblumenkerne

Den frischen Giersch gut waschen, trocken schütteln und von den Stängeln entfernen. Die Knoblauchzehen abziehen und mit den Giersch Blättern fein hacken. Die Sonnenblumenkerne mit etwas Öl anbraten.  Anschließend alle Zutaten mit einem Mixstab pürieren. Einmachgläser heiß auswaschen und mit dem fertigen Pesto befüllen.   Das Olivenöl sollte immer das Pesto bedecken, so hält es länger.

Einfach, schnell und vor allem gesund sind meine Knusperkleckse. So übersteht man die Advent- und „Kekserl-Zeit“ auch ohne schwere Kalorienbomben. Viel Spaß beim backen!

 

Zutaten:

  • 100g Körnermischung (Sonnenblumen- und Kürbiskerne)
  • 75g Zartbitterschokolade
  • Kokosöl
  • 1 Vanilleschote

Zubereitung:

  • Die Körnermischung anrösten und auskühlen lassen.
  • Die Schokolade zerkleinern, im Wasserbad schmelze n, Kokosöl, Körnermischung und Vanillemark unterrühren.
  • Auf Backpapier mit 2 kleinen Löffeln kleine Kleckse setzen und trocknen lassen.

Tipp:
Man kann die Kekse abwandeln, indem man rosa gestoßenen Pfeffer mit in die Masse gibt, oder geriebene Orangenschale, Zitronenschale oder Haselnüsse.

 

Hier ein weiteres Rezept für figurfreundliche Weihnachtskekse >>

 

 

Früher trank man Tee, wenn man krank war. Heute trinkt man ihn um fit zu werden. Österreich ist freilich kein Teeland.

Wir trinken pro Kopf gerade mal 22 Liter im Jahr – richtigen Tee wohlgemerkt. Dazu zählen alle Varianten von grünem, schwarzen und weißen Tee.

Kräuter- und Früchtetees zählen nicht dazu. Den höchsten Teekonsum haben die Ostfriesen mit 300 Liter pro Jahr. Immerhin, der Teekonsum ist auch hierzulande stetig steigend. Tee wird zunehmend zum Lifestyle-Getränk.

Die „richtigen“ Tees
GRÜN, WEISS ODER SCHWARZ?
Im Grunde handelt es sich immer um dieselbe Pflanze, meist aus China oder Japan. Erst nach der Ernte findet die Differenzierung statt, durch Fermentation. Während schwarzer Tee voll fermentiert ist, wird beim weißen Tee nur zu 2% anfermentiert.

Tee als Fatburner
GRÜNER TEE
Grüner Tee wird zunehmend als natürlicher Fatburner gehandelt und fördert die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Verantwortlich ist das Thein, das im Körper ähnlich wie Koffein – allerdings wesentlich schonender – wirkt. Außerdem enthält er zahlreiche Antioxidantien, die uns vor freien Radikalen schützen. Dem weißen Tee sagen die Chinesen sogar eine blutdrucksenkende Wirkung nach.

Übrigens:
Hochwertige Grüntees kann man auch öfter aufgießen. Mit jedem Aufguss verlängert sich dabei die Ziehzeit.

Teeähnlich
ROOIBUSCH, KRÄUTER UND FRÜCHTETEE
Rooibuschtee stammt aus Südafrika. Dort sind die Nadeln des „roten Busch“ ein Nationalgetränk. Im Gegensatz zum grünen Tee wirkt er eher beruhigend und ist daher das ideale Getränk für nachmittags oder abends. Er ist sehr reizstoffarm und daher auch für Kinder gut geeignet. Kräutertees sind eigentlich Heiltees und sollten nur für bestimmte Zwecke und nur über einen begrenzten Zeitraum getrunken werden. Der in Österreich so beliebte Früchtetee kann zu einer erhöhten Säurebildung beitragen und sollte daher eher die Ausnahme darstellen.

Die Zubereitung und wie man Tee trinkt
Richtiges Teetrinken kann zum ausufernden Ritual werden. Doch auch in der „Kurzform“sollte man einige Dinge beachten, damit der Tee so schmeckt, wie er schmecken soll und nicht zu bitter ist.
+ Je kalkärmer das Wasser, desto besser schmeckt er. Zur Not mit Filtern arbeiten.
+ Die ideale Temperatur für Grüntee ist 80°C. Am besten Wasser kurz aufkochen und
einige Minuten stehen lassen.
+ Grüner und hochwertiger Rooibuschtee dürfen maximal 1-2 Minuten ziehen!
+ Kurze Ziehzeiten wirken beim Grüntee anregend, längere machen ihn zwar bitterer,
der Tee ist dann aber für den Magen beruhigender.

pue life Teesortiment
Jetzt müssen wir natürlich Werbung in eigener Sache machen. Die Tee’s >> kann man nämlich nicht nur im vita club genießen, sondern auch für Zuhause oder als Geschenk mitnehmen. Es gibt lässige Teedosen in verschiedenen Größen und natürlich günstigere Nachfüllpackungen.