Vitamin C ist das Wintervitamin schlechthin. Schließlich stärkt Ascorbinsäure, wie viele andere Vitamine auch, das Immunsystem. Auch Knoblauch oder Kohl sind gut, wegen ihrer antimikrobiellen Wirkung. Alles wichtig, sagen auch die asiatischen Ernährungslehren, wie TCM oder Ayurveda aber noch viel wichtiger sei es den Körper mit wärmenden Lebensmitteln zu versorgen. Denn ein „abgekühlter“ Körper ist anfälliger für Krankheiten.

chili Wärmende Lebensmittel sind v.a. dunkle Fleischsorten, viele Fische, Süßkartoffeln, Kohlsprossen oder auch Kürbis. Wärmende Gewürze wie Ingwer, Zimt oder Chili können Gerichte in ihrer thermischen Wirkung aufwerten. Ein warmes Frühstück, wie z.B. Porridge oder gebratene Äpfel mit Zimt, Honig und Rührei (!) sind der ideale Einstieg in einen kalten Tag. Kühlende Lebensmittel wie Gurke, Eisbergsalat oder Tomaten sollte man lieber links liegen lassen und Suppen und Eintöpfen den Vorzug geben.

 

Mein erster Kontakt mit Ghee liegt schon eine ganze Weile zurück. Damals bildete ich mir eine Ayurveda Kur ein. Im Ayurveda wird Ghee vielfältig eingesetzt. Als Einstieg in die Kur muss man flüssiges Ghee trinken, um die Schlackenstoffe zu binden, welche später
ausgeschieden werden. Damals bereiteten wir uns das Ghee selbst zu und das ist ziemlich mühsam.  Ghee ist nichts anderes als geklärte Butter, d.h. man lässt Butter bei knapp unter 100 Grad sieden, wobei man höllisch aufpassen muss, dass das Zeug nicht zu kochen beginnt. Nach einer Weile bildet sich ein weißer Schaum, der daraufhin immer wieder abgeschöpft wird. Dabei trennt man das Milcheiweiß und den Milchzucker vom Butteröl. Zurück bleibt reines Butterfett, das besonders leicht verdaulich ist und darüber hinaus antioxidative Eigenschaften aufweist. Das bedeutet es kann oxidativem Stress entgegen wirken. Der entsteht, wenn die freien Radikale im Körper zu hoch sind, z.B. durch die Pille, durch schlechte Ernährung, zu viel Sonne oder auch durch zu intensiven Sport.
29% der Fettsäuren sind sogar einfach ungesättigt und damit äußerst gesund.  Am liebsten verwende ich Ghee zum Braten, weil man es auf über 200 Grad erhitzen kann. Aber wie gesagt die Herstellung ist äußerst aufwändig. Man steht einige Stunden am Herd und darf sich kaum wegbewegen. Im Biosupermarkt hatte ich fertiges Ghee gefunden, das aber immer etwas ranzig schmeckte. Inzwischen habe ich aber einen Hersteller gefunden, der Ghee aus biologischer Süßrahmbutter und mittels einer besonders schonenden Zubereitungsart herstellt. Dabei durchläuft die Butter einen Siedeprozess von sage und schreibe über 48 Stunden. Das schmeckt man dann natürlich auch. Besonders begeistert bin ich von den gewürzten Varianten: mit Knoblauch für Fleisch, mit Salbei für Fisch und für die scharfen Genießer mit Chilli. Es gibt auch Zimt-Ghee mit dem man prima Apfelringe rausbraten kann.
Das passt dann sogar zu Metabolic Balance ab Phase 3. Bei diesem Stoffwechselprogramm wird Ghee sogar ausdrücklich empfohlen.  Aber einfach ausprobieren würde ich sagen.

Ach ja, eines ist noch erwähnenswert: im Ghee ist kaum mehr Wasser drin (weniger als 2%), das heißt es ist auch geöffnet außerordentlich lang haltbar, nämlich 2 Jahre. Auf keinen Fall in den Kühlschrank stellen. Ghee fühlt sich im Küchenkasten besonders wohl und lässt sich so auch leicht verarbeiten.

 

 

Spargel steht in diesen Wochen bei mir tatsächlich fast jeden zweiten Tag auf dem Speiseplan. Da heißt es: kreativ bleiben. Immer nur Spargel mit Schinken ist langweilig. Heute kombiniere ich das Frühjahrsgemüse Nr. 1 mit Huhn.

Zutaten für 4 Personen:
600 g grünen Spargel
600 g Hühnerfilet
Salz, Pfeffer
Koriandergrün gehackt
Ca. 10 g geriebener frischer Ingwer

Zubereitung:
Spargel waschen, das untere Drittel schälen, sowie die holzigen Enden wegschneiden. Spargel dann in 5 cm große Stücke schneiden und in einen gelochten Garbehälter geben. Die Spargelspitzen separat in einen gelochten Garbehälter geben. Spargelstücke für 6 – 8  Minuten bei 100°C im Dampfgarer garen, die Spitzen erst in den letzten 3 Minuten mitgaren.

Das Hühnchenfilet  waschen, mit Salz und Pfeffer, sowie gehacktem Koriandergrün und geriebenem Ingwer würzen.

Das gewürzte Filet in eine Klarsichtfolie einwickeln, damit es gut verschlossen ist. Filets in eine ungelochte Garschale legen und im Dampfgarer bei 100 ° C 10 – 15 Minuten (je nach Dicke des Filets) dämpfen.

Gedämpftes Hühnchenfilet in Scheiben schneiden und auf dem Spargel anrichten.

Conny’s Ernährungstipp:

Hühnerfleisch ist das Highlight der fettarmen Eiweiß-Lieferanten. Keine Diät, kein Abnehmprogramm kommt ohne aus (es sei denn man mag es lieber ganz Vegetarisch). Ich habe zwar generell nichts gegen Fett (mit Ausnahme der wirklich gesundheitsschädlichen Transfettsäuren), verwende in meiner Küche trotzdem gern und oft Hühnerfleisch. Es ist einfach und praktisch zuzubereiten und überall erhältlich. Und genau darin liegt auch die Herausforderung, nämlich in der Qualität. Huhn wirkt – wie fast alle Eiweißlieferanten – säurebildend. Und das sogar ziemlich stark. Daher ist es beim Huhn besonders wichtig auf den richten Lieferanten zu achten. Industriehühner von der Stange sind nämlich einem Weiderind gemessen an Nährstoffen und Gesundheitswert bei weitem unterlegen. Auch hier gilt: je natürlicher das Geflügel gehalten wird, desto besser. Ich investiere daher lieber ein paar Euro mehr und weiß, dass ich meinem Körper etwas Gutes tue.

Entschlacken, Entgiften – jetzt den Körper vom Winterballast befreien

Für viele ist die Fastenzeit der ideale Zeitpunkt, um den Körper zu entgiften – zu reinigen.

Über die Wintermonate stehen meist eher kohlehydratbetonte, fettere Speisen am Speiseplan, viele Kekse, Schokolade u.s.w.

Diese Lebensmittel geben uns aber keine Power – im Gegenteil – sie übersäuern den Körpern und gleich nach der Mittagspause ist man wieder ermüdet, k.o. und man bekommt Heißhunger.

Wie gut, dass hier bei den meisten die Vorratslade mit Süßigkeiten prall gefüllt ist (Überreste von den Feiertagen), wo man sich nebenbei gerne bedient.

Viel Lust auf frisches Obst und Gemüse haben die wenigsten in dieser Jahreszeit.

Doch gerade jetzt ist es wichtig unseren Körper mit viel Nährstoffen und Vitamine zu versorgen, damit unser Immunsystem gegen die Grippeviren gewappnet.

Doch ehrlich gesagt, ist die Umstellung ganz schön schwer!… :-/

Heute noch geschlemmt und dann morgen nur mehr leichte Küche auf dem Speiseplan- der Heißhunger wird folgen….

Damit diese Umstellungsphase leichter fällt, bieten sich hier 2 Entschlackungstage an, um unseren Darm vom üppigen Ballast zu befreien.

An diesen 2 Tagen wird dein Stoffwechsel „herunter gefahren“ und die Verdauung wird durch z.B. Obst, Reis, Gemüse entlastet. Zusätzlich ist es besonders wichtig viel zu trinken. Ca. 2-2,5 Liter reines Wasser, Ingwerwasser oder ungesüßte Kräutertees sollte man zu sich nehmen.

Auf den Säure-Basen-Haushalt achten

Einmal pro Jahr sollte jeder seinen Körper entgiften, denn ein übersäuerter Körper kann nicht abnehmen!

Nicht nur über die Wintermonate, sondern auch über das restliche Jahr verteilt, befinden sich hauptsächlich säurebildende Lebensmittel wie z.B. fette Speisen, Süßigkeiten, unreifes Obst, Gemüse, Kaffee, viel Fleisch auf dem Teller. Der Anteil an basenbildenden Lebensmittel wie z.B: Kartoffel, Soja, reifes Gemüse ist viel geringer.

Dieses Ungleichgewicht führt ebenso zu einer „Übersäuerung“ in unserem Körper.

Wer dies genau testen möchte, wie sein Säure-Basen-Haushalt eingestellt ist, der kann einen Säure-Basen- Test mittels PH-Teststreifen zu Hause durchführen.

Mein persönlicher Tipp für alle die noch kurzfristig zu Beginn der Fastenzeit Ihren Körper entschlacken möchten:

Plane 2 Entschlackungstage ein. An diesen beiden Tagen kannst Du dich zwischen einen Kartoffel-, oder Reistag, oder einen Gemüse-, Obsttag entscheiden.

Man sollte mind. 2 Liter Wasser an diesen Tagen trinken und auf Fett & Öl verzichten. Auf Sport sollte man auch verzichten, stattdessen kann ein Saunabesuch den Entschlackungsprozess beschleunigen.

Geheimtipp: Beginne zusätzlich mit einer Säure-Basen-Kur (z.B. PURE Base + Zink). Dies unterstützt deinen Säure-Basen-Haushalt mit basenbildenen Vitalstoffen und hilft Dir schneller die Schlackenstoffe abzutransportieren.

Fazit: egal ob Fastenzeit oder irgendein anderer beliebiger Tag im Jahr, einmal pro Jahr sollte jeder seinen Körper entgiften. Ein Start bei abnehmenden Mond, kann  zusätzlich den Entschlackungsprozess fördern.