DIY Proteinriegel - Rezept auf ConnyPURE

 

Wer seinen Eiweißriegel selbst macht, weiß genau was drin ist. Genauso wie bei Müsliriegel müssen Eiweißriegel in Sachen Geschmack und vor allem Haltbarkeit vielen Ansprüchen gerecht werden.

Proteinriegel selbst zu machen ist ein bisschen schwieriger als Müsliriegel selbst zu machen. Auch die biologische Wertigkeit wird nicht immer an einen Fertigriegel herankommen, weil die Abstimmung der Eiweißkomponenten nie so genau vorgenommen werden kann. Aber es ist einen Versuch wert. Die größte Schwierigkeit ist die Konsistenz. Erst nach vielen Versuchen habe ich einen Riegel erhalten, der so kompakt ist, dass man ihn auch auf eine Bergtour mitnehmen kann. Aber die Mühe hat sich gelohnt und ich bin gespannt auf das Feedback!

Ein kurzes Wort zur Theorie: Beim selbstgemachten Eiweißriegel benötige ich unterschiedliche Eiweißkomponenten, wie Milch, Soja- oder Mandelmilch, Nüsse und Kerne, Samen, eiweißreiche Getreidesorten wie Quinoa oder Amaranth. Der Phantasie sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Dunkle Schokolade sorgt nicht nur für eine gute Konsistenz, sondern auch für mehr Geschmack und Süße.

Mein Eiweißriegel-Rezept

1) Vegane Variante ohne Backen:

  • Haferflocken
  • Sojamilch oder Mandelmilch
  • 70%-ige Schoko (oder höher)
  • Cashewkerne (alt. Nussmix oder Mandeln)
  • Gepoppter Amaranth oder Quinoa
  • Chia Samen
  • Geriebene gefrorene Zitrone
  • Evtl. etw. Kokosöl
  • Agavendicksaft
  • Evtl. Kokosflocken oder Trockenfrüchte

2) Variante zum Backen (nicht mehr vegan):

  •         Süßlupinenmehl

Gekühlte Riegel:

  1. Haferflocken mit Sojamilch und Schokolade köcheln lassen bis eine sehr breiige Masse entsteht.
  2. Zerstoßene Cashewkerne oder Mandeln und alle weiteren Zutaten in beliebiger Menge zufügen. Je mehr Agavendicksaft man verwendet, desto größer ist der Kohlenhydrat-Anteil. Man kann zum Verfeinern auch Vanille oder Zimt verwenden.
  3. Auf eine Blech verteilen (ca. 1 cm dick) und andrücken.
  4. Kalt stellen.

Gebackene Riegel:

  1. Für die gebackene Variante fügt man Süßlupinenmehl zu und schiebt das Ganze bei 180 Grad ca. 30 Minuten (Sichtkontrolle!) ins Rohr.
  2. Auskühlen lassen und zerschneiden.

Mein Tipp für eine Nicht-Vegane Variante:

Statt Sojamilch verwendet man normale Milch (oder auch Mandelmilch). Bei der gebackenen Variante gibt man noch 1 Ei und Magertopfen zur Masse dazu.

 

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