Für die Hauptspeise unseres Weihnachtsmenüs hat sich Herta Kain etwas wirklich weihnachtliches ausgedacht: einen Rotkohl-Strudel mit orientalischen Gewürzen und Maroni. Sehr lecker!

Rotkohl-Strudel mit Maroni und orientalischen Gewürzen

Zutaten: 

  • Blätterteig fertig (ausnahmsweise mal)
  • ein mittelgroßer Rotkohl
  • zwei Packungen gekochte Bio-Maroni
  • 1 große rote Zwiebel
  • 1 Msp. Kardamom
  • 1/2 TL Sweet Orient Gewürz
  • 1/2 TL Kreuzkümmel
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl
  • Balsamicoessig
  • 1 TL Honig
  • Etwas Semmelbrösel
  • 1 Ei

Zubereitung: 

Zwiebel würfeln und mit etwas Olivenöl anschwitzen. Rotkohl hobeln und dazu geben. Honig und Gewürze dazu geben und alles anrösten lassen. Danach bissfest schmoren lassen. Abkühlen lassen. Gekochte Maroni etwas zerkleinern und zumischen. Mit Brösel binden.

Blätterteig ausrollen und Füllung drauf geben. Ränder mit Eigelb bestreichen und eine Rolle formen. 60 Minuten goldgelb bei 180 Grad backen.

 

Zugegeben, bei uns Zuhause gibt’s an Heilig Abend Würstel, also von vegetarisch weit entfernt. Bei mir gibt’s das vegetarische Weihnachtsmenü daher eher mal zu einem anderen Zeitpunkt. Trotzdem kann ich mir gut vorstellen, dass es super zum Heiligen Abend passt. Vor allem kann man es super gut vorbereiten und muss am Abend nur noch das große Finish machen. Außerdem bringen Rotkraut und Maroni gleich so eine weihnachtliche Stimmung rein. Das Menü habe ich zusammen mit Herta Kain zubereitet. Sie ist so eine Art Pralinenkönigin von Salzburg und macht nebenbei tolle vegetarische Caterings. Aber macht Euch doch einfach selbst ein Urteil:

Die Vorspeise: 

Salat mit rote Rüben, Schafskäse und Walnüssen

Zutaten (für 4 Pax):

  • Ca. 700 g rote Rüben (frisch) (=rote Bete)
  • 1 Bund Radieschen
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 70g Walnusskerne
  • 1 Packung Feta (ca. 130g)
  • Eine Handvoll Petersilie und/oder Minze
  • 2-3 EL Olivenöl
  • 2 EL Balsamico Essig
  • 1 Messerspitze Kardamon gemahlen
  • 1 Messerspitze Zimt
  • ½ TL Sweet Orient Gewürz (wenn vorhanden)
  • Salz, Pfeffer

Tipp: Einweg-Handschuhe für die Verarbeitung der Rote Beete verwenden! (Alternativ kann man sein Hände auch mit Olivenöl einölen)

 

Zubereitung: 

Rote Rüben schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Mit Öl mischen und den trockenen Gewürzen würzen. Dann kommt alles in eine Auflaufform und wird bei ca. 200 Grad (Um- oder Heißluft etwas weniger) ca. 40 Minuten gegart.

In der Zwischenzeit kann man die Walnüsse grob hacken oder klein schneiden. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, die Radieschen putzen und halbieren. Dann werden die Kräuter gewaschen und klein gehackt. Wenn die roten Rüben fertig sind, wird alles vermischt und nochmal mit etwas Olivenöl und dem Balsamicoessig verfeinert. Natürlich kann man auch mit den Gewürzen nochmal nachlegen. Ganz zum Schluss kommt noch der zerbröselte bzw. gewürfelte Feta dazu. Man kann ihn natürlich auch sofort mitmischen, aber durch die rote Farbe wird der sehr schnell rosa. Schöner sieht’s aus, wenn er weiß bleibt.

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Mein Apfelbaum hat heuer sooo viele Äpfel. Die Hälfte davon hab ich schon den Vögeln und Wespen überlassen, aber es ist immer noch genug da um in der Küche kreativ zu werden. Nach Apfelkuchen und Apfelmus habe ich mich an ein Apfelchutney gewagt und bin recht begeistert.

Zutaten Apfelchutney: 

  • ca. 1 kg Äpfel
  • 200 g Zucker (am besten Kokosblütenzucker, Birkenzucker, Vollrohrzucker. Ich habe Kokosblütenzucker und Vollrohrzucker gemischt)
  • 250 g Zwiebel
  • frischer Ingwer, (mindestens daumengroß)
  • frischer Kurkuma (etwas weniger als Ingwer)
  • Chilischoten nach Belieben (je nach Schärfe 1-2-Stück)
  • ein Stängel Zitronengras
  • Salz
  • 1 TL Sweet Orient
  • etwas Zimt gemahlen, Zimtblüten oder Zimtrinde
  • ca. 350-400 ml Weißweinessig
  • 1 gepresste Zitrone

 

Zubereitung Apfelchutney: 

Äpfel schälen und würfeln. Zwiebel grob hacken. Ingwer und Kurkuma schälen und fein hacken oder reiben. (Achtung: bei der Arbeit mit frischem Kurkuma am besten mit Einmal-Handschuhen arbeiten. Sonst alles gelb…)

Chilischoten und Zitronengras in sehr feine Ringe schneiden oder hacken.

Weißweinessig mit dem Zucker aufkochen und ein bisschen karamellisieren lassen. Dann kommen alle anderen Zutaten dazu. Das Ganze wird ca. 1 Stunde eingekocht und dann in (ausgekochte) Einweck-Gläser abgefüllt.

 

Tipp: 

Das Apfelchutney schmeckt lecker zu Currys, Käse oder einfach als Beilage zum Grillen. Eignet sich auch prima als Mitbringsel für das nächste Grillfest.

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