Beiträge

Ein absoluter Klassiker für den Dampfgarer. Wer mich kennt weiß, dass Lachs mein absoluter Favorit ist, wenn es um die Omega-3-Fettsäuren geht. Schnell verfügbar, weil auch Tiefkühlware optimal geeignet ist und völlig unkompliziert in der Zubereitung. Aber man sollte auf die Herkunft achten! Hier gilt: Bio-Ware ist zwar wie immer teurer, gewährleistet aber in der Regel eine bessere ökologische Nachhaltigkeit.

Zutaten:

1 roter Paprika
1 gelber Paprika
2 kleine Zucchini
1 kleiner Porree
400 g Lachsfilet
500 g Kartoffeln

Zubereitung:

Kartoffeln schälen, Gemüse in nicht zu kleine Stücke schneiden, Lachs salzen und mit Zitronensaft beträufeln. Kartoffeln in eine gelochte Schale geben. Gemüse extra in eine gelochte Schale schichten und auch die Lachsfilets in eine eigene leicht gefettete Lochschale  geben.

Zuerst die Kartoffeln in den Dampfgarer schieben. Einstellung Garen Gemüse 100 ° C  30 Min. Nach 18 Minuten den Lachs in den Dampfgarer geben, die letzten 4 Minuten auch das Gemüse noch mitdämpfen. Die Kartoffeln nach Geschmack salzen und mit gehackter Petersilie bestreuen. Kartoffeln und Gemüse auf Tellern anrichten, Lachsschnitte auf das Gemüse legen, mit Dill garnieren.

Conny’s Gesundheits-Tipp:

Omega-3-Fettsäuren sind die Lieblinge der Ernährungsberater. Extrem wichtig für den Organismus und selten in der Ernährung zu finden. Sie gelten als Herzschutzsäuren, weil sie das Blut fließfähiger machen und damit Schlaganfall und Herzinfarkt vorbeugen können. Vor allem für Sportler oder nach Verletzungen ist aber ein anderer Aspekt interessant: Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und beschleunigen daher Heilungsprozesse im Körper. Auch vor intensiven Wettkämpfen, wie z.B. einem Marathon oder Triathlon sollte man an eine ausreichende Versorgung mit Omega-3 denken. Neben Lachs sind Hering und Makrele gute Lieferanten. Der Vorteil an tierischen Omega-3-Fettsäuren: der Körper kann sie speichern. Anders sieht das bei pflanzlichen Quellen aus, wie z.B. Rapsöl oder Walnüssen. Diese Omega-3-Form muss täglich zugeführt werden.

Da steh ich nun. Auf Europas größter Laufmesse. In meinen Händen meine Laufnummer: 57470. Eine schöne Zahl, finde ich. Ich bin eine von 4000 overseas runner. Gerade mal 7% Nicht-Engländer werden zum London Marathon zugelassen. Allein das macht stolz. Bei der Startnummernausgabe ein kurzer Schreck, meinte doch die nette ältere Dame: „You are a fast runner, so you will be at the blue start.“ A fast runner? Die muss sich irren, denke ich mir und im selben Augenblick fällt mir ein –auf Anraten vieler Marathonerfahrener- bei der Anmeldung meine geplante Zielzeit um ein paar Minuten nach unten geschummelt zu haben. „Yes“, sage ich selbstbewusst und nehme mein Startersackerl und die Instruktionen in Empfang. Jetzt wird es mir schon etwas mulmig. Meine Wade meldet sich. Ich glaube sie ist mit meinem Vorhaben immer noch nicht einverstanden.

Egal, rein ins Messegetümmel.

Charity ist in London angesagt. An jedem zweiten Stand geht es um eine gute Sache. Ich brauche noch einen Gürtel für meine Gels während des Laufs. Auswahl gibt es genug: Laufschuhe, -shirt, Unmengen an Sport-BHs, Riegel, Socken, usw. Die allgemeine Stimmung reißt mit. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass alle anderen der Sache sehr locker entgegen sehen, während ich bei jedem Schritt den Zustand meiner Beine prüfe. Die obligatorische Nudelparty ist dagegen enttäuschend. Einige einsame Läufer sitzen an den langen Tischen und hören sich einen Vortrag über die Dehydrierung beim Lauf an. Noch ein schneller Blick auf die Laufstrecke. Eine Grafik beschreibt wann welche Schmerzen und Beschwerden zu erwarten sind. Jetzt muss ich raus hier. Ich kann nur noch gute Gedanke gebrauchen. Die ipod Frage habe ich übrigens inzwischen für mich gelöst. Er ist daheim geblieben. Ich setze ganz auf die gute Stimmung der Londoner. Welcome London, ich komme!

Mein Weg zum Marathon: Stand up and pee >>

 

Zu Beginn meines Trainings war ich mir sicher, dass es ohne passende Laufmusik nicht geht. Völlig  unverständlich für meinen Mann Christian, der musikalische Unterstützung beim Wettkampf kategorisch ablehnt. Zugegeben mit meiner Musikauswahl würde auch nicht jeder laufen. Aber ich mag’s oder besser gesagt, ich mochte es. Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. Auf den letzten Einheiten blieb der iPod daheim. Stimmt es eigentlich, dass es gar nicht erlaubt wäre? Ein Freund erzählte mir mal was von Musik-Doping und so. Und wie sähe dann der Doping-Test aus? Eine Analyse der gespielten Lieder? Vielleicht verlasse ich mich doch lieber auf die zahlreichen Bands, die London und die Marathonläufer zum grooven bringen….

Mein Weg zum Marathon: Startnummernausgabe >>

 

Als Ernährungsexpertin hatte ich einen genauen Plan, wie ich meine Ernährung in den letzten Wochen vor dem Marathon anpassen würde. Wenig Kohlenhydrate, damit das Carboloading dann gut funktioniert. Die Rechnung hatte ich ohne mein unstillbares Verlangen nach eben jenen Nährstoffen gemacht. Mist, warum kann ich mich nicht zusammen reißen? Diese Woche, 8 Tage vor dem Marathon muss es funktionieren. Nach dem letzten Training gibt’s keine Carbo’s mehr, erst wieder kurz vorher. Ob ich das durchhalte?

Mein Weg zum Marathon: der Countdown läuft >>