Eigentlich bin ich ja schon seit Wochen am experimentieren mit meinem Mineralizer. Leider ist das erste Video erst jetzt fertig geschnitten. Aber gut Ding braucht eben Weile.

Also, wie ist es mir ergangen mit dem Magnesium-Wasser?
Natürlich gilt auch in diesem Fall, dass die Regelmäßigkeit den Erfolg ausmacht. Und Regelmäßigkeit hat natürlich immer ein bisschen etwas mit Disziplin zu tun. Dranbleiben muss man halt. Und ich gebe zu, dass der Mineralizer nicht jeden Tag von mir gefüllt wurde. Manchmal hab ich es vergessen, manchmal war ich einfach zu ungeduldig abzuwarten bis das Wasser durchgelaufen ist. Aber im Großen und Ganzen bin ich brav dabei und habe eine Reihe von Smoothies und ähnlichem gemacht. FullSizeRender

Das erste Rezept, das ich in Angriff genommen habe, stammt aus dem tollen Rezeptbuch von BWT. Reinhard-Karl Üblacker hat es kreiert. Natürlich kann man es beliebig abwandeln. Hier auf jeden Fall das Originalrezept und das entsprechende Video dazu:

 

Pinker Smoothie mit tiefgekühlten Himbeeren

Zutaten (für 1 Glas):

150g tiefgekühlte Himbeeren (natürlich kann man auch frische  nehmen und sich mit dem Magnesium-Wasser Eiswürfel produzieren und hinein geben)

2 EL Agavensirup oder Honig
50ml Hafer- oder Reismilch (ich hab auch Mandelmilch ausprobiert. Sehr lecker!)
1 Prise Zimt (alt. Cardamon oder Rosenwasser)
3 Basilikumblätter zum Garnieren
100ml mit Magnesium mineralisiertes, gefiltertes Wasser

Zubereitung

Die Himbeeren in einen Standmixer geben. Hafer- oder Reismilch und das Wasser hinzu geben. Crushen bzw. mixen. Mit Agavensirup süßen und nochmals kurz mixen. In einem Glas mit ein paar Basilikumblättern anrichten.

 

Wie ihr vielleicht bereits wisst, bin ein großer Fan von Wildkräutern! Bereits 2012 habe ich ein spezielles Wildkräuterexperiment gemacht was ihr hier nachlesen könnt.
Die Liste der heimischen Kräuter ist enorm: Gundelrebe, Spitzwegerich oder Brennnessel. Sie alle sind in Hülle und Fülle vorhanden. Wildkräuter werden jedoch von vielen unterschätzt. Sie verfügen nicht nur über ungeahnte Aromen und eine große Geschmacksvielfalt, sondern viele von ihnen haben auch eine heilende Wirkung. Heute möchte ich euch gerne meine top 10 Wildkräuter vorstellen und für was sie sich am besten eignen.

1. Bärlauch

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Wirkung: Besonders bei Appetitlosigkeit, Bluthochdruck und zu hohen Cholesterinspiegel kann Bärlauch helfen.
Tipp: Die kleinen zarten Blätter schmecken am besten. Ob Suppe, Salat, Pesto oder fein geschnitten auf einem Liptauerbrot, Bärlauch lässt sich fast überall integrieren. Die sternförmigen Blüten eignen sich ebenso ideal als Dekoration für einen Wildkräutersalat.

2. Beinwell
Wirkung: Beinwell gilt bereits seit der Antike als Heilpflanze. Das in ihm enthaltene Allantoin ist ein Stoff, der bei Brüchen, Entzündungen, Prellungen etc. einen großen Erfolg verspricht. Bergsteiger kennen Beinwell schon längst da er ein Hauptbestandteil der Bergsteigersalbe ist.
Tipp: Besonders die jungen Blätter schmecken gut. Da der Beinwell leider etwas pelzig ist vor dem Verzehr kurz garen. Auch die Wurzeln könne gegessen werden und sind der Schwarzwurzel ähnlich.

3. Brennnessel
Wirkung: Die Brennnessel kann bei Magenproblemen, oder Blasen- und Nierenbeschwerden eingesetzt werden.
Tipp: Die Blätter zwei bis drei Sekunden in kochendes Wasser getaucht und dann in kaltem Wasser abgekühlt, kann man die oberen Spitzen für einen Wildkräuter Salat hernehmen. Auch ein Omelett, ein feines Risotto oder eine Suppe mit Brennnesseln schmecken super. Ein Tee aus den Blättern der Brennnessel wirkt entwässernd und kann bei  einer Diäten unterstützen.

4. Gänseblümchen
Wirkung: Die Inhaltsstoffe des Gänseblümchens wirken bluteinigend, entwässernd, entzündungshemmend und beruhigend.
Tipp: Gerade als Dekoration für Torten und Desserts, oder für einen bunten Frühlingssalat eignet sich das Gänseblümchen hervorragend!

5. Giersch – der Unkrautschreck aller Gärtner

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Wirkung: Giersch überzeugt durch seinen hohen Vitamin C, A und Eiweiß und Eisen Anteil. Die Inhaltsstoffe seiner Blätter helfen vor allem bei Rheuma und Gicht, entwässern und wirken entzündungshemmend. Das eindeutige Erkennungsmerkmal ist sein dreieckiger Stängel!
Tipp: Als Tee, Spinat, Suppe, Kräuterbutter auf Grillfleisch, oder als Laibchen – Giersch ist vielfältig einsetzbar und bietet ein Geschmackserlebnis.

6. Gundelrebe

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Wirkung: Das antiseptische und entzündungshemmende Kraut hilft als Tee gegen Husten, Gallen-und Harnwegsbeschwerden. Früher tranken Maler diesen Tee um das durch die Farbe aufgenommene Blei auszuscheiden.
Tipp: Die Gundelrebe wächst in fast jeder Wiese ist jedoch als Speisepflanze weniger bekannt als Bärlauch oder Gänseblümchen. Hervorragend eignet sich das würzige Wildkraut fein gehackt in einem Aufstrich, oder als Würze in einem Eintopf oder einer Suppe.

7. Knoblauchsrauke

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Wirkung: Sie wirkt blutreinigend, verdauungsfördernd, antibakteriell und kann bei Entzündungen im Rachenraum helfen. Zerdrückt kann sie bei Insektenstichen lindernd wirken.
Tipp: Anders als der Bärlauch entfaltet sich der knoblauchähnliche Geruch erst nach dem zerreiben oder zerkleinern der zarten Blättern. Da die Knoblauchsrauke durch das kochen ihren typischen Geschmack verliert und die Bitterstoffe stärker hervortreten sollte man sie nicht in warmen Speisen verwenden, sondern frisch geerntet in ein Glas Wasser stellen, um die Blätter und Triebspitzen frisch für einen Salat abzupfen zu können.

8. Löwenzahn – Tiefwurzler

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Wirkung: Die Inhaltsstoffe dieses Wildkrauts wirkt belebend, entschlackend, entgiftend, kräftigend und hilft bei Völlegefühl und Hautkrankheiten.
Tipp: Gerade die hübschen Blüten eignen sich für ein buntes Risotto. Auch die geschlossenen Knospen können entweder eingelegt und nach einigen Wochen gegessen werden, oder gleich frisch abgebraten und für ein schnelles Omelett verwendet werden. Gerade die jungen Blätter schmecken auch noch im Sommer und im Herbst gut.

9. Vogelmiere
Wirkung: Gerade Inhaltsstoffe wie Kalium, Calzium, Zink und Eisen, aber auch Provitamin A, B und C kommen Haut und Haaren zugute. Bei Hautproblemen kann die Vogelmiere als Creme verwendet werden.
Tipp: Da die Vogelmiere keine Bitterstoffe hat schmeckt sie eher mild. Am besten verwendet man die rohen Blättchen, da sie ihren Geschmack verliert, wenn man sie kocht. Besonders gut passt sie zu Bratkartoffeln, Schmorgemüse oder in frischen sommerlichen Dips und Aufstrichen.

10. Spitzwegerich

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Wirkung: Der Spitzwegerich hat, wie viele andere Wildkräuter, ein breites Spektrum von heilenden Wirkungen. Seine Haupteinsatzgebiete sind jedoch die Atemwege und die Haut.  Tipp: Kulinarisch gesehen ist der Spitzwegerich weniger bekannt, wobei gerade die zarten Blätter eine abwechslungsreiche Zutat in Wildkräutersalaten sind. Auch in selbstgemachten Kräuteraufstrichen eignet er sich hervorragend.

 

Mein persönlicher Tipp: Girsch-Pesto!

100 g Giersch
6 Zehen Knoblauch
100 g geriebenen Parmesan
250 ml Olivenöl
75 g Sonnenblumenkerne

Den frischen Giersch gut waschen, trocken schütteln und von den Stängeln entfernen. Die Knoblauchzehen abziehen und mit den Giersch Blättern fein hacken. Die Sonnenblumenkerne mit etwas Öl anbraten.  Anschließend alle Zutaten mit einem Mixstab pürieren. Einmachgläser heiß auswaschen und mit dem fertigen Pesto befüllen.   Das Olivenöl sollte immer das Pesto bedecken, so hält es länger.

Einfach, schnell und vor allem gesund sind meine Knusperkleckse. So übersteht man die Advent- und „Kekserl-Zeit“ auch ohne schwere Kalorienbomben. Viel Spaß beim backen!

 

Zutaten:

  • 100g Körnermischung (Sonnenblumen- und Kürbiskerne)
  • 75g Zartbitterschokolade
  • Kokosöl
  • 1 Vanilleschote

Zubereitung:

  • Die Körnermischung anrösten und auskühlen lassen.
  • Die Schokolade zerkleinern, im Wasserbad schmelze n, Kokosöl, Körnermischung und Vanillemark unterrühren.
  • Auf Backpapier mit 2 kleinen Löffeln kleine Kleckse setzen und trocknen lassen.

Tipp:
Man kann die Kekse abwandeln, indem man rosa gestoßenen Pfeffer mit in die Masse gibt, oder geriebene Orangenschale, Zitronenschale oder Haselnüsse.

 

Hier ein weiteres Rezept für figurfreundliche Weihnachtskekse >>

 

 

Selbstgemachter Eistee ist die kühle Erfrischung an heißen Sommertagen – schnell und einfach zubereitet!

Zutaten:

  • Kräuter-/Früchte- oder Rooibos-Tee (bereits aufgesetzt)
  • Kanne mit Eiswürfel
  • Saft einer ganzen oder halben Limette (je nach gewünschtem Geschmack)
  • Ingwer (in Scheiben oder gerieben für Liebhaber)
  • Frische Minze
  • Granatapfelkerne oder getrocknete Cranberries
  • Für Süße: Agavendicksaft oder Zitronenmelissensirup

Zubereitung:

  • Bereits aufgesetzten Tee in die Kanne mit Eiswürfel geben.
  • Limettensaft und Ingwerscheiben bzw. geriebenen Ingwer dazu.
  • Minzeblätter im Mörser kurz bearbeiten, um die ätherischen Öle freizusetzen und ebenfalls in die Kanne geben.
  • Alles gut durchrühren.
  • Ein Thermoglas vorbereiten mit Eiswürfel, Limettenscheibe, Minzeblättern, sowie Granatapfelkernen oder getrockneten Cranberries und den selbstgemachten Eistee darin anrichten.
  • Zum eventuellen Süßen einen Spritzer Agavendicksaft oder Zitronenmelissensirup hinein rühren.

Tipp: Der Fantasie und Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt, also immer nach dem eigenen Geschmack zubereiten und bevorzugte Zutaten verwenden.Eistee

Video zur Zubereitung >>